HSV: Wohl kein neues Namensrecht bis Saisonende
Der Hamburger SV wird das Namensrecht am Volksparkstadion wohl bis zum Saisonende nicht mehr veräußern. Zum Sommer war der bisherige Vertrag ausgelaufen, wie es ab der kommenden Saison weitergehen soll, ist ebenfalls noch offen.
Bis Juni 2023 war das Naming Right an den Investor Klaus-Michael Kühne verkauft, der Medienberichten zufolge rund 3,5 Mio. Euro jährlich dafür zahlte, dass das Volksparkstadion seinen traditionellen Namen behalten konnte. Nach Auslaufen des Vertrags konnte man sich bisher nicht über neue Konditionen einigen.
Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, werde sich daran auch bis Saisonende nichts mehr ändern. Weder mit Kühne noch mit anderen potenziellen Sponsoren sei sich der Club einig geworden. Aufgrund der mittlerweile stabilen Finanzsituation des HSV, stelle dies aber vorübergehend kein Problem dar.
Zwar sorgte das Volksparkstadion als EURO-Austragungsort 2024 kurzfristig für Probleme, dennoch steht in Hamburg weiterhin eines der modernsten Stadien Deutschlands. Jetzt will der HSV das Stadion wieder als Vorreiter und Innovationstreiber etablieren.
Weiter heißt es, dass auch für die kommende Saison noch keine Entscheidung getroffen wurde. Bis dahin verbleibt erstmal der traditionelle Name, zur UEFA EURO 2024 heißt das Stadion ohnehin „Volksparkstadion Hamburg“. Positivere Nachrichten gab es zuletzt hinsichtlich der Dachsanierung, bei der die Erneuerung der Dachmembran abgeschlossen ist, nur die Abschlussarbeiten stehen noch aus. (Stadionwelt, 10.01.2024)