Mähroboter-Serie erhält wichtiges Software-Update

Die Einführung von WISENAV als auch 4G RTK-GPS hat die Art, wie Roboter installiert werden, revolutioniert. Mit dem Software-Update 4.7 können die Mähroboter von ECHO nun noch effizienter komplexe Sport- und Golfanlagen bearbeiten.

Mit der neuen Software können weitläufig verteilte Flächen insbesondere Fairways auf Golfanlagen effizient gemäht werden. Möglich machen das die neuen Navigationsfeatures der ECHO-Mähroboter wie die smarten Navigationspfade, GPS-Schnitthöhenverstellung sowie das Verlinken von GPS-Parzellen.

Folgende Features stehen ab sofort mit dem neuen Software-Update 4.7 zur Verfügung:

Smarte GPS-Navigationspfade

Durch die GPS-Pfade wird das Passieren von Engstellen sowie Befahren von schmalen Wegen ermöglicht. Bislang erforderten unsere Großflächenroboter eine Navigationsbreite von 3 bis 5 mm je nach Komplexität der Fläche. Durch die Pfade können nun Engstellen passiert werden, die so breit sind wie der Roboter (+ 10 cm Reserve). Die minimale Korridorbreite beträgt beim TM-1050 somit nur 1,04 m (Roboterbreite) + 10 cm (Sicherheitsreserve) bzw. 1,28 m (Roboterbreite) + 10 cm (Sicherheitsreserve) beim TM-2050.

Zudem können während der Fahrt auf einem Navigationspfad Schneidköpfe deaktiviert (wahlweise mit oder ohne Schnitthöhenverstellung) und die Fahrgeschwindigkeit des Roboters angepasst werden, um auf unebenen Flächen sanfter zu traversieren.

Die smarten Navigationspfade können auf drei Arten angelegt werden: Direkt am Roboter über die manuelle Erfassung durch Schieben des Roboters, per App-Erfassung (ab Saisonstart 2024) oder per Web-Portal, was unter anderem das einfache Nacheditieren ermöglicht.

Für eine möglichst effiziente Navigation empfiehlt der Hersteller lange Navigationspfade über mehrere Parzellen hinweg. Jedoch bietet die ECHO-Software auch die Unterstützung segmentierter Pfade. Hierdurch können Platzwarte und Greenkeeper je nach Engstelle unterschiedliche Korridorbreiten definieren. Während beispielsweise auf Pflasterwegen oft ein engerer Korridor gewählt wird, kann dieser auf Rasenflächen breiter gestaltet werden. Bis zu 10 m Korridorbreite sind hier möglich, ECHO empfiehlt eine Breite von 3 m. Eni breiter Korridor verhindert dauerhafte Spurenbildung, denn innerhalb des Korridors versetzt der Roboter jedes Mal seine tatsächlich gefahrene Spur.

GPS-Sicherheitszonen dürfen aneinander angrenzen

Bislang musste jede Sicherheitszone zum Loop zurückführen. Das Software-Update 5.7 unterstützt das Verketten von Parzellen. Dieses Prinzip ist bereits von den ECHO Hybrid-Installationen bekannt. Der Entfall der bisherigen Einschränkung bei WISENAV-Installationen ist entscheidend, um beim Traversieren die Schnitthöhe an die jeweilige GPS-Sicherheitszone anpassen zu können.

GPS-Parzellen und Drahtlosinstallationen lassen sich beliebig verknüpfen

Je nach Anforderungen des Geländes können die Vorteile on WISENAV-Installationen (kabellos) und Hybrid-Installationen (RTK-GPS + Kabel) in einer Installation kombinieren.

Sequentieller Zeitplan

Wenn in den Betriebseinstellungen die sequentielle Abarbeitung gewählt wird, wird je nach erlaubtem Zeitplan in einer Parzelle zunächst das Muster abgearbeitet und im Anschluss erfolgt die Fahrt im Kantenmodus. Dies verhindert unterschiedliche Gras-Aufwuchshöhen zwischen Arbeitsfläche und Rasenkanten.

Wählbare Musterüberlappung (von 5 bis 20 cm)

Der Standard wird weiterhin 10 cm sein. Mit dem Software-Update 4.7 können Greenkeeper und Platzwarte jedoch bei Bedarf zusätzlicher Flächenleistung die Überlappung auf 5 cm reduzieren.

Fortführung des Musters am letzten Punkt

Ging der Akku zuneige, hat der Roboter das angefangene Muster nach dem Laden am Anfang der letzten Bahn fortgeführt. Die neue Software 4.7 unterstützt, dass der Roboter am tatsächlich letzten Punkt die Bahn fortführt. Auf sehr großen Rasenflächen wie Grasfarmen von Rollrasenherstellern oder „länglichen“ Rasenflächen wie Fairways und Flugplatzbahnen, bringt dies ein zusätzlichen Leistungsvorteil.

Wahl des Disc-Typs

Die Fairway-Disc hat einen mechanischen Offset von 9 mm im Vergleich zur Standard-Disc. Damit im Roboterdisplay, der App und im Webportal die Schnitthöhe korrekt angezeigt wird, kann der Disc-Typ nun in den erweiterten Einstellungen gewählt werden.

Zum Saisonstart 2024: Update 4.7.1

In dieser Version können GPS-Validierungen nach Änderung der Sicherheitszone über das Webportal übersprungen werden. Erfolgt die Erfassung der GPS-Flächen per App, erscheint generell keine Validierungsabfrage mehr. Der Installationsaufwand verkürzt sich dadurch um mindestens 30 %.

Darüber hinaus wird die Qualität des GPS-Kantenmodus enorm verbessert. Durch einen neuen Algorithmus erscheinen Kanten rundlich, ohne Ecken und Kanten. Eine Optimierung, die speziell für Fairways vorgenommen wurde. (Sportplatzwelt, 08.12.2023)