Neues Mähkonzept für Traktoren
Zwei hinten, eine vorne: Drei Mäheinheiten am Traktor sieht das neue Mähkonzept von Wiedenmann vor – das steigert die Produktivität des Produkts. Weitere Neuheiten gibt es auf der Demopark 2019.
Es befindet sich ein Mähdeck in der Testphase. Es soll zusammen mit einem weiteren Deck an der Fahrzeugfront betrieben werden. Die drei Einheiten ergeben eine Arbeitsbreite von knapp fünf Metern. „Das dürfte der größte Mäher auf der Messe sein“, sagt Wiedenmann.
Als Frontmäher sieht Wiedenmann das neue RMR230H vor. Auch dieses Mähdeck wird erstmals öffentlich gezeigt. Bislang gab es Wiedenmann-Mäher nur für Kompakttraktoren. Das neue Deck hat man speziell für größere Trägerfahrzeuge ab 30 kW Motorleistung und 1000 U/min Zapfwellendrehzahl ausgelegt. Technologisch basiert es auf dem heckangebauten RMR230. Seine zwei unabhängigen Schnitteinheiten mit je zwei Messern folgen der Bodenkontur. Die zentrierte Pendelvorrichtung verhindert, dass Schnittstufen oder Streifen bei Kurvenfahrten entstehen. Als minimale Schnitthöhe sind 20 mm, als Obergrenze 95 mm angegeben. Die Messer in „DuraBlade“-Qualität sollen länger als marktüblich halten.
Auch bei den Werkzeugen zeigt sich das Unternehmen mit einigen Neuheiten. Vorgestellt werden etwa neue Kreuzzinken, die mit Doppelklingen das Tiefenlüften und die Produktivität verbessern. Für die Nachsaat auf beanspruchten Böden gibt es zudem Konuszinken als weiteren Werkzeugsatz. Die verbreiteten Spoons mit 8 mm Außendurchmesser werden als Neuauflage präsentiert. Sie benötigen jetzt keinen Adapter mehr und sind verschleißfester.
Seine Striegel der Serie Terra Rake bietet Wiedenmann künftig auch zum Frontanbau an Traktoren und Mähern an. Mehr dazu gibt es am Stand B-287 auf der Demopark 2019 (Flugplatz Eisenach-Kindel vom 23. bis 25. Juni). (Stadionwelt, 14.05.2019)
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