MERKUR SPIEL-ARENA: Alles unter einem Dach
Ohne Ankermieter wurde die MERKUR SPIEL-ARENA als multifunktionales Stadion geplant und errichtet. Die Idee ging auf: Neben den Spielen von Fortuna Düsseldorf – heute Hauptmieter – finden zahlreiche Events im Düsseldorfer Norden unter einem Dach statt.
Die MERKUR SPIEL-ARENA war zu Anfang der Planungszeit ein Haus ohne wirklichen Bewohner. Ohne einen angemessenen Hauptnutzer vorweisen zu können, entschied sich im Jahr 2001 die damalige Stadtregierung rund um Oberbürgermeister Joachim Erwin zum Bau eines bis zu 66.500 Zuschauer fassenden Multifunktionsstadions. Ein Vorhaben auf das Skeptiker mit vielfältiger Kritik antworteten. Eines der Hauptargumente bestand in der perspektivisch fehlenden; kontinuierlichen Nutzung des Stadions. Fortuna Düsseldorf – der klassenhöchste Fußballclub der Stadt – befand sich auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit des Amateurfußballs und war bis in die Oberliga Nordrhein abgerutscht. Die Fortuna besaß während der Bau- und Planungsphase daher wohl kaum die benötigte Strahlkraft, um bei Heimspielen gegen den Bonner SC oder den Ratinger SV ein Stadion der geplanten Dimension mit Zuschauern zu füllen.
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