LED-Screens und Brandschutz

Die Einsatzgebiete von LED-Screens werden immer umfangreicher, während die Anforderungen an den Brandschutz sehr hoch sind. Für Sport- und Veranstaltungsstätten empfehlen sich spezielle Produkte von Screen Experts.

Die diversen Produktarten der Video-Displays sind in den vergangenen Jahren nicht nur schlanker und leichter geworden. Sie sind zudem nahezu frei formbar und lassen sich vielen Anwendungszwecken und Standorten individuell anpassen. Gleichzeitig wurde die Qualität immer weiter verbessert. Die Betrachtungswinkel sind größer geworden, gleichzeitig ist der Mindest-Betrachtungsabstand geringer geworden. Somit halten die Video-Displays immer mehr auch an engen und schwierigen Standorten Einzug. In den meisten Stadien, Arenen sowie in allen Sport- und Veranstaltungsstätten ist Digital-Signage in Form von LED- und LCD-Screens, Info-Bildschirmen und auch Projektionen nun verstärkt auf dem Vormarsch.

Dies ist ein Advertorial der Screen Experts GmbH, das in der Ausgabe 2/2023 Stadionwelt INSIDE erschienen ist. Hier geht es direkt zum eBook.

Besonders gefragt ist die Technologie in Bereichen, in denen Personen gelenkt und informiert werden sollen, also in Fluren, Fluchtwegen und Aufenthaltsbereichen. Gerade diese Bereiche sind aber baurechtlich besonders kritisch. Dort sind die Anforderungen an den Brandschutz höher, sodass sich häufig die Frage stellt – bzw. keineswegs übergangen werden darf, ob dort überhaupt digitale Medien installiert werden dürfen und was zu beachten ist. Nicht zu vergessen: Nicht die Bildflächen allein spielen hierbei eine Rolle, sondern auch die in den Decken oder Bodenkanälen verlegten Kabel sowie Steuerungseinheiten in den Technik-Räumen. Alles in allem steigt die Anzahl an technischen Installationen, woran auch Netzwerk- und WLAN-Einbauten verstärkt beteiligt sind. Die Brandlasten dürfen dabei nicht unbeachtet bleiben.

Pyro-Technik auf den Tribünen: Eine von mehreren potenziellen Gefahrenquellen im Stadion.
Pyro-Technik auf den Tribünen: Eine von mehreren potenziellen Gefahrenquellen im Stadion. Bild: Stadionwelt

Die Bundesländer vertreten weitestgehend einheitlich die Ansicht, dass Flucht- und Rettungswege von Brandlasten freizuhalten sind, sodass Digital-Signage-Installationen mit handelsüblichen Produkten hier immer schwierig sind. Da jede Landesbauordnung im Detail eigene Regeln enthält, kann hierauf nicht in allen Einzelheiten eingegangen werden. Es reicht der Hinweis auf die für die jeweilige Location relevante Gesetzgebung und behördliche Genehmigungs-Prozedur.

„Anzeigetafeln und LED-Screens stellen eine weitgehend unterschätze Brandgefahr dar“, sagt Tobias Kick, Geschäftsführer der Screen Experts Gmbh mit Sitz in Münster. „Weil diese Screens immer großflächiger werden und darüber hinaus überwiegend aus Kunststoffen bestehen, bergen sie überproportional große Gefahren. Immer mehr Baubehörden fordern zusätzliche Nachweise zu Screens, um vor allem die Besuchersicherheit zu erhöhen.“

Gefahr im Zuschauerbereich

Gefährlich werde es für Besucher vor allem, wenn herkömmliche bzw. handelsübliche Screens im Besucherbereich eines Stadions verbaut werden. Hier bestehe die Gefahr, dass Kunststoffe im Brandfall auf das Publikum abtropfen oder sogar ganze Teile herausfallen. Zusätzlich entstehen bei einem Brand eines LED-Screens gesundheitsschädliche Gase. Und nicht zuletzt besteht durch die brennenden Screens selbst die Gefahr einer raschen Feuerausbreitung und eines Brandüberschlages. Im Fall eines Brandes besteht also ebenfalls ein hohes wirtschaftliches Risiko, da die Folgen eines brennenden LED-Screens nur schwer kalkuliert werden können. Und Kick fügt hinzu: „Der Einbau von nicht zertifizierten LED-Screens bringt zusätzlich ein Haftungsrisiko mit sich. Durch den Einbau von brennbaren Screens können im Falle eines Brandes unter Umständen die Stadionbetreiber, also unter Umständen die Geschäftsführer persönlich, haftbar sein. Diese Haftung kann auch nicht sicher durch das Erstellen eines abweichenden Brandschutzgutachtens, in dem die Sicherheit der jeweiligen Installation bestätigt wird, ausgeschlossen werden.“

Patentierte LED-Lösung

Es gibt, während mit der wachsenden Zahl an LED-Displays nach wie vor neue Hersteller oder Anbieter auf dem Markt erscheinen, laut Kick bisher nicht viele Hersteller von LED-Screens, die dieses Risiko erkannt haben und entsprechend handeln. Sein Unternehmen hat eine eigens entwickelte und patentierte Lösung auf den Markt gebracht, mit der LED-Screens „nicht brennbar“ (A2-s1-d0) nach EN13501-1 hergestellt werden. Kick erklärt: „Mit dieser Klassifizierung sind LED-Screens unproblematisch sowohl über Publikum als auch in Fluchtwegen einbaubar. Mit unserer Technologie können Screens in sensiblen Bereichen ohne weitere Prüfungen direkt verwendet werden. Die Technologie von Screen Experts ist die einzige im Markt die eine derart hohe Klassifizierung erreicht und ohne ,geräteintegrierten Brandschutz‘, also Löschmittel im Inneren eines Elektrogeräts, auskommt.“

LED-Module: Brandlasten nicht unterschätzen!
LED-Module: Brandlasten nicht unterschätzen! Bild: Stadionwelt

Der Einsatz einer solchen Technologie ist in der Lage, Investitionen in teure Kompensationsmaßahmen, wie zum Beispiel Sprinkleranlagen oder gutachterliche Stellungnahmen, zu reduzieren. Dadurch ist der Einsatz der Technologie besonders wirtschaftlich, weil keine nachträglichen Zusatzkosten entstehen. Das Unternehmen bietet Screens sowohl für den Indoor- als auch für den Outdoor-Bereich an, womit alle Bereiche von Veranstaltungsstätten und Events entsprechend bedient werden können.

Die LED-Screens der Screen Experts GmbH sind aufgrund der eingesparten Kompensationsmaßnahmen wartungsfrei. Alle Screens werden außerdem mit einer fünfjährigen Garantie geliefert.

Über LED-Screens mit integriertem Brandschutz hinaus kann Screen Experts, wie auch verschiedene weitere Anbieter, zudem Brandschutzgehäuse für klassische LCD-Anzeigen anbieten. Es gibt also inzwischen verschiedene Möglichkeiten, brandgeschützte digitale Produkte im Stadionbau zu verwenden und somit die Sicherheit der Besucher, Mitarbeiter und Sportler zu erhöhen und gleichzeitig den behördlichen Anforderungen zu genügen, ohne dass dabei die Planungen unnötig kompliziert werden.

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