Neue Display- und Übertragungstechnik für Schweizer Eisstadion

Im Schweizer Eisstadion Davos installierte Schauf nun in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern einen neuen Videowürfel, neue Zeitnahme und Übertragungstechnik sowie ein modernes Signal-Management.

Vollumfängliches Anzeigesystem

Davos gilt als eines der Zentren des europäischen Eishockeys. Jedes Jahr findet dort an Weihnachten der weltberühmte Spengler Cup statt, bei dem Teams aus aller Welt um den Titel spielen. Das Eisstadion, in dem neben dem Spengler Cup auch die regulären Heimspiele des HC Davos ausgetragen werden, gilt durch seine Holzkonstruktion als eines der schönsten Eishockeystadien Europas mit besonders ambitionierter Innenarchitektur.

Eine Übersicht aller Eishockey-Anzeigesysteme von Schauf finden Sie hier.

Im Rahmen der Renovierung ab 2018 wurde auch die Technik in der Halle erneuert. Neben einem neuen Videowürfel wurden auch große Teile der Technikperipherie modernisiert. Damit wurden die Unternehmen Innomedia, Expromo und Schauf beauftragt.

Zeitnehmertisch mit dem Schauf Eishockey-Bedienpult.
Zeitnehmertisch mit dem Schauf Eishockey-Bedienpult. Bild: Schauf

Beim „Spengler Cup“ muss das Spielerlebnis perfekt sein!

Das Eisstadion in Davos ist nicht zuletzt auf Grund des jährlich zwischen Weihnachten und Silvester stattfindenden Spengler Cups Eishockey Fans auf der ganzen Welt ein Begriff. Durch die spektakuläre Holzkonstruktion gilt die 1979 eröffnete Halle darüber hinaus auch als architektonisch besonders gelungen. Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen wurde ab 2018 die Technik in der Halle modernisiert, um auch in Zukunft den Fans, die die Spiele des Spengler Cups oder die Spiele des HC Davos in der Schweizer National League verfolgen, das bestmögliche Erlebnis zu bieten. In einer Kooperation installierten die Firmen Innomedia, Expromo und Schauf unter anderem einen neuen Videowürfel, eine komplett neue Zeitnahme und Übertragungstechnik für ein modernes Signal-Management im gesamten Stadion.

Videowürfel für das Stadionerlebnis

„In der Halle hing bereits seit 2006 ein kleinerer Videowürfel eines anderen Herstellers. Dieser wurde im Zuge der Renovierung durch ein deutlich größeres Modell ersetzt. Der Austausch war auch deshalb notwendig, da mit den Jahren die Wartung bestehender Systeme immer aufwendiger wird. Außerdem ließ die Helligkeit der Anzeige nach 10 Jahren spürbar nach“, erklärt Karsten Mick, Geschäftsführer von Innomedia, welches auf Videotechnik für Sportstätten spezialisiert ist. Innomedia war bereits 2006 bei der Installation des vorgänger-Systems beteiligt.

Der neue achteckige Videowürfel im Eisstadion Davos mit Ansteuerung über das Schauf-System.
Der neue achteckige Videowürfel im Eisstadion Davos mit Ansteuerung über das Schauf-System. Bild: Schauf

Der alte Würfel verfügte über 4 Videoflächen mit einer Gesamtfläche von lediglich 38 m². Das neue Modell, das an gleicher Stelle zentral über der Eisfläche installiert wurde, ist achteckig, verfügt über einen zusätzlichen Ring und bietet circa 125 m² an LED-Fläche. Dabei wurde nicht nur die Fläche vergrößert, sondern auch die Auflösung. Das Bild auf dem Videowürfel ist dank der modernen Technik nun deutlich schärfer als auf dem Vorgänger Würfel. Der komplette Videowürfel wurde vom langjährigen Innomedia- und Schauf-Partner Expromo geliefert. Expromo ist nicht nur der größte LED-Anbieter Europas, sondern verfügt auch über eine eigene Konstruktions- und Statikabteilung. Dadurch konnte auch die Installation vor Ort komplett von Expromo durchgeführt werden. „Die Installation wurde innerhalb von wenigen Tagen abgeschlossen. Am Freitagmittag wurde losgelegt, am Montagabend war sie abgeschlossen und das System einsatzfähig“, berichtet Mick.

Stadionregie hat alles im Griff

Auf dem Würfel können unter anderem Livebilder, Spielzeit, Statistiken oder Werbung gezeigt werden. Die dafür notwendige Übertragungstechnik stammt von Innomedia. „Wir übertragen die Daten, die Schauf zur Verfügung stellt, auf die Anzeigesysteme“, erklärt Mick. Die Schauf GmbH ist für die Technik der gesamten Zeitnahme und deren Visualisierung in der Halle verantwortlich. Dazu gehört ein Bedienpult, ein PC in der Regie, über den die Anzeigen auf dem Videowürfel gesteuert werden, 55 bis 60 weitere Bildschirme in der Halle, die über IP-TV laufen, sowie die Übertragung des Zeitsignals an den Ü-Wagen der Fernsehstationen.

Bedienpult und Videobeweis-Bildschirm in Davos als Teil des Anzeigensystems.
Bedienpult und Videobeweis-Bildschirm in Davos als Teil des Anzeigensystems. Bild: Schauf

Dadurch können die übertragenden Fernsehstationen die echte Live-Spielzeit aus der Halle nutzen. Die ehemals analogen Uhren in der Halle sind nun digital. „In der Regie wurde ein offenes System mit unserer Standard-Software installiert. Das Personal der Halle wurde von uns entsprechend geschult und kann nun unabhängig arbeiten. Bereits vor dem Umbau wurde die Regie unter anderem um einen Bildmischer erweitert. Nun sind auch genug Flächen da, um das volle Potenzial zu nutzen“, erklärt Mick. Um Regeländerungen zeitnah im System berücksichtigen zu können, steht jederzeit ein Schauf-Ansprechpartner zur Verfügung. „So können wir neue Anforderungen schnell und unkompliziert in das Bedienpult einspielen“, sagt Branislav Gavric, Bereichsleiter Sport bei Schauf.

Moderne Technik im rustikalen Ambiente

Trotz der technischen Neuerungen und des hochmodernen Videowürfels hat das Eisstadion Davos seinen rustikalen Holzcharakter behalten. Auch die beteiligten Unternehmen sind mit dem Ergebnis hochzufrieden: „Seit wir das erste gemeinsame Projekt mit Schauf und Expromo umgesetzt haben, kamen viele weitere dazu. Die Eissporthalle Davos hat uns erneut darin bestätigt, dass wir mit Schauf und Expromo die richtigen Partner für ganzheitliche Systeme in allen Sportarten haben“, resümiert Karsten Mick von Innomedia. (Stadionwelt, 09.12.2022)

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