Trainer- und Spielerbänke für NFL-Deutschland-Spiele
Die bayerische Moonich liefert zwölf beheizbare Sitzbänke für die Trainer und Spieler des ersten Deutschland-Spiels der National Football League (NFL) am kommenden Sonntag in München. Die extra für die Profispieler und Coaches gebauten Bänke mit insgesamt 108 Plätzen wurden am Donnerstag im Stadion angeliefert.
Beheizte Sitze für alle Spieler sind eine Vorgabe der US-amerikanischen Profiliga, um Verletzungen und Zerrungen vorzubeugen. In den USA verwenden die Teams mit Gas betriebene Heizsysteme. Aus Brandschutzgründen sind diese in Deutschland allerdings nicht zugelassen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei auch eine Rolle. Deshalb hat das Unternehmen speziell für die Spiele der NFL in München und Frankfurt Bänke angefertigt, deren gepolsterten Sitze und Rückenlehnen elektrisch erwärmt werden.
Die Bänke sind 15 feet (4,57 Meter) lang. Eine Bank wiegt 68 Kilogramm. Die Sitzhöhe und -tiefe wurden speziell auf die Körpergröße und das Gewicht der Football-Spieler angepasst. Sie sollen so auf den Bänken sitzen können, dass ihre Muskulatur optimal warmgehalten wird. Außerdem müssen die Bänke bequem, extrem stabil und kippsicher sein und gleichzeitig mobil, wetterfest und korrosionsbeständig, damit sie in den Stadien einfach transportiert und gelagert werden können.
Zu jeder Bank gehören drei abnehmbare Polster mit kabelgebundenen, beheizbaren Sitz- und Rückenteilen. Sie bestehen aus anthrazitfarbenem Kunstleder. Die Bänke sind eine Koproduktion von Moonich und des niederländischen Herstellers Sit & Heat, der die beheizbaren Polster zugeliefert hat.
Jeweils drei Bänke werden links und rechts neben der 50-Yard-Line platziert, auf der Gegengerade erfolgt dasselbe Set-up. Bei Energiekosten von rund zwei Cent pro beheiztem Sitzplatz (mit Sitz und Rücklehne) und Stunde erfüllen sie auch die aktuellen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeinsparung.
„Es ist uns eine große Ehre, dazu beizutragen, dass die Spieler und Trainer der National Football League erstklassige Bedingungen in den Stadien vorfinden“, sagt Lars Keussen, Geschäftsführer von Moonich. Weitere Informationen gibt es hier. (Stadionwelt, 10.11.2022)
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