Mehr Einnahmen durch beheizbare Stadionsitze
Mit Sit & Heat-Sitzheizsystemen der Moonich GmbH können Stadionbetreiber ihren VIP- und Business-Gästen mehr Komfort bieten – und außerdem höhere Einnahmen erzielen und Energie einsparen.
Eine Sitzheizung wie im Auto auf dem Sitzplatz im Stadion: Davon mag so manch ein Stadionbesucher geträumt haben, als er bei eisigen Temperaturen ein Fußballspiel verfolgte. Mit dem Sitzheizsystem Sit & Heat der Moonich GmbH haben Stadionbetreiber die Möglichkeit, ihren Gästen genau diese körpernahe Wohlfühl-Wärme zu bieten. „Der höhere Komfort rechtfertigt höhere Preise für die Plätze im VIP- und Business-Bereich, wodurch die Einnahmen steigen“, erklärt die Moonich GmbH. Für Trainer und Spieler wird der Aufenthalt auf der Bank bei Kälte angenehmer. Durch den minimalen Energiebedarf von nur 40 Watt und durchschnittlichen Energiekosten von rund einem Cent pro Stunde und Platz ist Sit & Heat zudem eine klimaschonende und günstige Heizlösung.
Das innovative Heizsystem stammt von dem gleichnamigen niederländischen Unternehmen Sit & Heat. Dessen Gründer Jorg Rijkschroeff hatte die Idee zu der energiesparenden Heizlösung. Im deutschsprachigen Raum ist Moonich aus Sauerlach bei München der alleinige Vertriebspartner. Das Moonich-Team berät zu maßgeschneiderten Lösungen und erstellt ein individuelles Angebot.
Neue Sitze oder Nachrüstung von bestehenden Sitzen
Für Outdoor-Stadien, vor allem Fußball- und Eishockey-Stadien, gibt es mehrere Möglichkeiten: von den sogenannten „VIP Chairs“ als komplett neue Business-Sitze mit integrierten Heizelementen bis hin zu der besonders nachhaltigen Variante „Retrofit“, bei der das Heizsystem in bestehende Sitze integriert wird. Falls mehr Flexibilität gewünscht wird, beispielsweise bei bestehenden Schalensitzen, fertigt Sit & Heat auch Sitzüberzüge mit integriertem Heizsystem.
Für jedes Heizsystem stehen zwei Komfort-Stufen zur Auswahl: „Basic“ enthält eine Heizstufe, „Luxe“ bietet die manuelle Wärmregulierung in drei Stufen analog einer Autositzheizung. Bei allen Varianten ist das Bedrucken und Besticken mit Logo oder Schriftzug möglich.
Fußballstadien nutzen Sit & Heat
20 Fußballstadien in fünf europäischen Ländern haben die Heizlösungen bereits im Einsatz. Die Bandbreite des Angebots zeigen die folgenden Beispiele. In den Niederlanden hat der Fußballclub PSV Eindhoven 920 Sitze für Business-Gäste und Sponsoren mit der Variante „Retrofit“ umrüsten lassen. Der niederländische Club VVSB Noordwijkerhout hat einen ganzen Tribünenblock mit Sit & Heat neu bestuhlen lassen. In Frankreich hat Paris Saint-Germain (PSG) neue Sit & Heat Heizsysteme für die Trainer- und Spielerbank sowie Mitarbeiter im Technikbereich im Einsatz.
In Deutschland ist der Hamburger Sportverein (HSV) Vorreiter. Sit & Heat 34 lieferte beheizbare Sitze für die mobile Trainer- und Ersatzspielerbank im Hamburger Stadion. Auch in Rumänien und der Slowakei wurden schon Stadien mit den Heizsystemen ausgestattet.
Bei fester Verkabelung können jeweils sechs Stühle an einem Trafo installiert werden. Sollte keine Elektrizität in den einzelnen Reihen anliegen, finden die Berater von Moonich individuelle Lösungen für die Stromversorgung.
„Durch die Pandemie hatten Stadionbetreiber hohe Umsatzverluste. Die gilt es jetzt wieder wettzumachen. Mehreinnahmen durch beheizte Sitzplätze können dazu beitragen“, sagt Lars Keussen, Geschäftsführer der Moonich GmbH. Die zweite Herausforderung ist die Nachhaltigkeit, fährt er fort. „Sit & Heat Heizlösungen verbrauchen bis zu 95 Prozent weniger Energie als die in manchen Stadien verbauten Gas-Outdoor-Lösungen. Während letztere rund 30.000 Watt je Stunde und Strahler verbrauchen, was bei aktuellen Gaspreisen ca. 4,80 Euro kostet, verbrauchen Sitz & Heat Sitzheizungen nur 40 Watt je Stunde und Stuhl, was mit etwa einem Cent je Stunde zu Buche schlägt. „Die Energieeinsparung führt zu einer deutlichen Kostensenkung und trägt durch weniger CO2-Emissionen zu mehr Nachhaltigkeit bei“, resümiert Keussen. Dazu trägt auch bei, dass Sit & Heat-Sitzheizungen in Europa hergestellt werden und die durch den Transport verursachten Emissionen so verringert werden.
Weitere Informationen gibt es hier und hier. (Stadionwelt, 01.08.2022)
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