Sportgeräte-Hersteller bietet nachhaltige Tore an
Seit über 60 Jahren stellt die Schäper Sportgerätebau GmbH qualitativ hochwertige Sportgeräte her. Im Rahmen seiner „Green Matter“-Bemühungen stellt das Unternehmen aus Münster nachhaltige Fußballtore vor.
„Neben der hohen Qualität ist es vor allem die Nachhaltigkeit, die unsere Produkte auszeichnet“, erklärt Schäper. „So bauen wir Sportgeräte für eine möglichst lange Nutzungsdauer. Dieser hohe Lebenszyklus macht eine Neuanschaffung erst nach vielen Jahren nötig und schont so die Ressourcen unserer Umwelt. Bei den eingesetzten Materialien achten wir darauf, dass wir auch recycelte Produkte nutzen. Schon jetzt bieten wir Absprungbalken für den Weit- und Dreisprung sowie Sitzbänke aus ausgedientem Kunstrasen an. Auch unser Aluminium besteht aus wiederverwendeten Anteilen.“
Dennoch ist Aluminium kein nachwachsender Rohstoff – die Ressourcen sind also begrenzt. „Unsere Lösung für Fußballtore: Zurück zum Ursprung“, so Schäper. Der Sportgeräte-Experte berichtet: „Im Rahmen unserer ‚Green Matter‘-Bemühungen haben wir uns Gedanken gemacht, wie man nachwachsende Rohstoffe auch bei unseren Geräten einsetzen kann. Dabei haben wir uns unserer über 60 Jahre alten Geschichte besonnen und ein Fußballtor ‚wie früher‘ gebaut – jedoch mit den modernen Fertigungstechniken von heute.“
Das Ergebnis: Ein Torrahmen aus 12 x 12 cm starken Tannen-/Fichten-Balken – also ein schnell nachwachsender Rohstoff. Um das Tor noch nachhaltiger zu gestalten, kann es auf Wunsch mit PLA-Tornetzen ausgestattet werden. Diese bestehen aus biologisch abbaubarer Polymilchsäure.„Das Tor steht nicht direkt in den Bodenhülsen und ist dadurch auch vor einem feuchten Untergrund geschützt“, erläutert Schäper.
Bei guter Pflege hält dieser Torrahmen laut Schäper so mancher Saison stand. Sollte der Rahmen jedoch einmal morsch werden, kann er gegen einen neuen ersetzt werden. Die Netzaufhängung – auf Wunsch auch mit einer Aluminiumschiene – kann dann in einem neuen Torrahmen übernommen werden.
Das Besondere an diesem Tor: Die Querlatte ist drehbar. „Diese Erfindung entwickelte Pionier Klemens Schäper am Anfang seiner Karriere und der Grund ist so einfach wie genial“, berichtet Schäper. „Sollte die Querlatte aufgrund der natürlichen weichen Eigenschaften des Materials mal leicht durchhängen, dreht man sie. Das Tor ist nicht nur für unsere Umwelt ein Highlight, sondern weckt auch bei SpielerInnen und ZuschauerInnen nostalgische Gefühle.“
Das nachhaltige Fußballtor soll nicht das Ende der Bemühungen von Schäper sein. Die Firma aus Münster kündigt nämlich an: „Wir werden weitere Nachhaltigkeitsstudien verfolgen und damit versuchen, unseren Beitrag zum Schutz von Natur und Umwelt zu leisten.“
Alle Bemühungen zum Thema „Green Matter“ finden Interessierte hier. (Stadionwelt, 09.09.2021)
- Firmenhomepage: Schäper Sportgerätebau GmbH