Neuer Geschäftsführer bei GIESSEN 46ers

Der ehemalige Geschäftsführer der Basketball Löwen Braunschweig, Sebastian Schmidt, übernimmt zum 1. Juni als Geschäftsführer und Sportdirektor bei den JobStairs GIESSEN 46ers.

Der Dreijahresvertrag gilt unabhängig der Ligazugehörigkeit. Dies stellten die Mittelhessen am Freitagmorgen in einer offiziellen Pressekonferenz mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Greilich, Geschäftsführer Stephan Dehler und dem neuen Führungsmitglied Sebastian Schmidt der Öffentlichkeit vor. 

Mit Sebastian Schmidt erhalten die GIESSEN 46ers einen Mann mit reichlich Erfahrung im Managementbereich von Basketball.
Mit Sebastian Schmidt erhalten die GIESSEN 46ers einen Mann mit reichlich Erfahrung im Managementbereich von Basketball. Bild: JobStairs GIESSEN 46ers

Sebastian Schmidt blickt mit Zuversicht auf die Zukunft mit seinem künftigen neuen Arbeitgeber: „Gießen ist ein Standort mit sehr viel Basketballtradition und ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Daher bedanke ich mich beim Aufsichtsrat für das in meine Person gesetzte Vertrauen. Der Club hat in dieser Saison noch eine beträchtliche Aufgabe vor sich und ich werde mit großer Spannung die letzten Ligaspiele verfolgen. Nichtdestotrotz und unabhängig der kommenden Spielklasse gilt es Gießen zu einem zuverlässigen und soliden easyCredit BBL-Standort zu machen. Das muss unser aller Ziel sein. Wir müssen den Club nachhaltig so entwickeln, dass er zukunftsfähig ist. Dazu gehört die generelle Struktur und vor allem auch die Perspektive nach einer neuen Spiel- und Trainingsstätte. Um dies zu erreichen, müssen wir natürlich Gießen und die gesamte Region mitnehmen, emotionalisieren und Feuer entfachen. Zudem gilt es auch die schon in den letzten Jahren sehr gute Nachwuchsförderung, wie auch die immer wiederkehrenden hervorragenden Ergebnisse der Rackelos zeigen, weiter zu fördern und zu konservieren. Hier wollen wir natürlich weiter an der BBA anknüpfen und viele Spieler auf Bundesliganiveau ausbilden.“

Auch Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Greilich ist zufrieden mit der Neuverpflichtung für den Basketball-Erstligisten: „Wir freuen uns, dass wir mit Sebastian Schmidt einen Menschen mit der schon sprichwörtlichen Basketball-DNA verpflichten konnten, der sowohl eine solide Ausbildung wie auch viel Erfahrung im Sportmanagement mitbringt. Die Situation erfordert es, dass wir die verschiedenen Managementaufgaben bündeln, da wir uns einen reinen Sportdirektor nicht leisten können, wenn wir unseren Fokus sowohl auf den sportlichen Erfolg wie auch auf die Nachwuchsarbeit richten. Unser neuer Geschäftsführer kann dabei an die Leistung von Michael Koch anknüpfen, dem wir unverändert sehr dankbar für seine Unterstützung in dieser auch sportlich schweren Zeit sind. Ebenso dankbar sind wir Stephan Dehler, der als Gesellschafter und Geschäftsführer in den nächsten Monaten weiter vorwiegend den kaufmännischen Bereich betreuen wird, bis Sebastian Schmidt als künftiger Alleingeschäftsführer nach der sportlichen Saisonvorbereitung und der Einarbeitung in die sonstigen örtlichen Umstände durch Stephan Dehler die alleinige Führungsverantwortung übernehmen wird. Gemeinsam werden wir das Projekt Erstligabasketball und Entwicklung des Nachwuchsstandortes stemmen.“

Mit Michael Koch verlässt der momentane Sportdirektor den Verein zum 30.6 und wird Sebastian Schmidt bis zu seinem Amtsrücktritt bei der Einarbeitung unterstützen. Dies trifft auch auf Stephan Dehler zu, der bis spätestens zum Ende des Jahres, laut Ausichtsrat, sein Amt beim Club als ehrenamtlicher Geschäftsführer niederlegen werde. Dehler würde aber weitherin Gesellschafter bei der Gießen 46ers GmbH & Co. KG bleiben.

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Sebastian Schmidt hatte zuletzt kurze Zeit als Geschäftsführer beim Westdeutschen-Basketballverband gewirkt und diesen aufgrund einer vertraglich geregelten Option verlassen, um das Angebot der JobStairs GIESSEN 46ers anzunehmen. Bekannt in der Basketballlandschaft ist der 35-jährige gebürtige Bad Honnefer vor allem durch sein dreijähriges Engagement bei den Basketball Löwen Braunschweig. Dort agierte der Rheinländer als Geschäftsführer & Sportdirektor und verpflichtete Spieler wie Karim Jallow, Christian Sengfelder oder Lukas Wank. Dabei gilt die Nachwuchsförderung sowie die Entwicklung von Spielern in den Profibereich als sein großes Steckenpferd. Aber auch Identifikationsfiguren wie Scott Eatherton oder Thomas Klepeisz konnte der „Basketballenthusiast“ für längere Zeit an den Standort binden. Dabei stehen sportliche Erfolge wie der Einzug in die Playoffs, wie auch wirtschaftliche Aspekte wie ein enormer Zuschaueraufschwung in seiner Vita.

Der sportlich geprägte Lebenslauf des gelernten Sportmanagers & Veranstaltungskaufmanns begann 2005 bei den Dragons Rhöndorf. Dort arbeitete er hauptamtlich unter anderem als Nachwuchstrainer im Leistungsbereich. 2011 stieg er zum Geschäftsführer & Sportdirektor auf. Die Position hielt Schmidt dann auch in der Folgezeit beim erfolgreichsten deutschen Volleyballclub VfB Friedrichshafen bis zu seinem Amtsantritt in Braunschweig inne. (Stadionwelt, 26.04.2021)

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