Gröbner wird neuer DEB-Generalsekretär
Das DEB-Präsidium hat Claus Gröbner als neuen Generalsekretär ernannt. Der 47-jährige wird seine Tätigkeit ab dem 1. Mai beginnen und übernimmt die Verantwortung für den administrativen Bereich der Verbandsarbeit.
Gröbner erhielt den Zuschlag nach einem sorgfältigen Auswahlverfahren und mehreren Gesprächen mit Präsident Franz Reindl und dem gesamten DEB-Präsidium. Der gebürtige Allgäuer setzte sich schließlich gegen mehrere Kandidaten durch. Der DEB forciert damit die angekündigte Trennung des administrativen und sportlichen Bereichs in der Geschäftsführung.
Gröbner arbeitete fast zehn Jahre in leitenden Positionen in der PENNY DEL, zuletzt als Geschäftsführer beim ERC Ingolstadt, mit dem er 2014 die deutsche Meisterschaft feierte. Zuvor war der diplomierte Sportökonom auch beim EHC Red Bull München tätig. Außerdem gehörte Gröbner in der Vergangenheit der Bewerbungsgesellschaft für die Olympischen Winterspiele 2018 in München sowie dem internationalen TV-Sender Eurosport an. Als Dozent lehrt Gröbner aktuell an verschiedenen Hochschulen in den Bereichen Internationales Management, Sport-Management und Sportmarketing.
DEB-Präsident Franz Reindl äußerte sich zum neuen Generalsekretär wie folgt: „In Claus Gröbner können wir nach einem sehr sorgfältigen Auswahlprozedere unseren Wunschkandidaten präsentieren. Dank seiner Ausbildung, spezifischer Fachkompetenz gepaart mit langjähriger und erfolgreicher Erfahrung im Eishockey wird er dem DEB und seinen Mitgliedern helfen, die zukünftigen großen Herausforderungen anzunehmen. Mit seiner sympathischen Persönlichkeit und Teamfähigkeit wird er zudem die Neuaufstellung des DEB im hauptamtlichen und strukturellen Bereich voranbringen, da sind wir uns ganz sicher.“
Claus Gröbner zu seiner neuen Arbeitsstelle: „Ich bin dem DEB-Präsidium und seinem Präsidenten Franz Reindl für das Vertrauen sehr dankbar. Nach vielen spannenden Jahren in der PENNY DEL freue ich mich, nun im Verband die Zukunft des deutschen Eishockeys mitgestalten zu können. Dank der starken Leistungen der Nationalmannschaften hat das Eishockey in den vergangenen Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Diese Begeisterung müssen wir gerade im Hinblick auf eine weiterhin nachhaltige Nachwuchsarbeit und als weiterem zentralen Punkt zur Steigerung der Popularität des Frauen-Eishockeys nutzen. Mit der Rückkehr in die olympische Familie geht für mich auch ein ganz persönlicher Traum in Erfüllung.“ (Stadionwelt, 25.03.2021)