Digitaler Sportboden für Multifunktionsarenen
Das digitale Sportfeld aus Glas von ASB GlassFloor soll viele Probleme von modernen Multifunktionsarenen lösen können. Auch Sportler würden vom gelenkschonenden Boden profitieren.
Bei neuen Multifunktionsarenen bestehen für Hallenbetreiber*innen oft große Herausforderungen. Vor allem die Rentabilität ist nach ASB ein Knackpunkt. Wettkämpfe bis hinunter in die 3. Liga müssten zum Teil TV-gerecht inszeniert werden. Für jede Sportart müsse daher ein passender Boden parat stehen. Bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen sei wiederum ein gänzlich anderer Untergrund gefragt. Die unterschiedlichen portablen Böden sind laut ASB teuer, die Umbauzeiten arbeitsintensiv und lang. In seinem digitalen Sportfeld aus Glas sieht ASB eine Lösung für diese Probleme.
Nach Angaben von ASB ist der innovative Boden des Unternehmens immer gefragter bei Kommunen und privaten Investoren. „Kein Wunder, schließlich bietet die Technik aus Glas jede Menge Vorteile und sorgt für eine deutlich leichtere Refinanzierbarkeit des Gesamtprojekts, auch im kommunalen Bau“, betont ASB. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, gänzlich neue Trainings- und Vermarktungsmöglichkeiten, sowie eine enorme Flexibilität in der Gestaltung der gesamten Bodenfläche sollen den Hallenbetreibern jede Menge Argumente an die Hand geben, um sich für den sogenannten „ASB MultiSports“ zu entscheiden.
Der Boden wäre in der Anschaffung zwar teurer als ein herkömmlicher Hallenboden, allerdings soll sich diese Mehrinvestition schnell bezahlt machen. Ein besonderes Merkmal stellen laut ASB die Linien dar, die nicht mehr fest auf dem Boden markiert sind, sondern sich als LED-Linien unterhalb der Glasoberfläche befinden. So sollen per Knopfdruck die unterschiedlichsten Sportfelder wie Basketball, Hockey, Handball, Badminton und Volleyball dargestellt werden können. Dabei sollen nur die Linien angezeigt werden, die auch wirklich gebraucht werden. ASB hält fest: „Vorbei die Zeiten des großen Linien-Wirrwarrs. Wenn in den Hallen oftmals Schulsport, professionelles Training, Sportevents und kulturelle Veranstaltungen unter einen Hut gebracht werden müssen, bringt diese Flexibilität den entscheidenden Vorteil.“
ASB gibt die Haltbarkeit seines GlassFloors mit über 70 Jahren an. Es sei auf diesem problemlos möglich verschiedene Veranstaltungen an einem Tag durchzuführen. Dazwischen werden lediglich am Touchscreen die Linien umgestellt und bei Bedarf der Boden einmal feucht gewischt. „Durch seine ebenso pflegeleichte wie robuste Beschaffenheit ist der Boden für Events jeglicher Art prädestiniert“, erläutert ASB. Möglich würde dies durch die Materialien Glas und Aluminium, aus denen der Boden hauptsächlich besteht. Ein Betreten mit Straßenschuhen soll kein Problem sein.
Christof Babinsky, Geschäftsführer von ASB GlassFloor, erklärt: „Bei der Markteinführung hatten wir kommunale Projekte und den deutschen Markt zwar auf dem Schirm, waren aber der Meinung mit unserem Premiumprodukt keinen Platz in den Budgets dieser Projekte zu finden. Heute ist klar, dass ein ASB GlassFloor wesentlich weniger kostet als mehrere mobile Sportböden. Noch wichtiger ist allerdings die Zeitersparnis unserer Kunden. Durch die wegfallenden Umrüstzeiten können mehr Events stattfinden. Ein ASB GlassFloor verursacht zwar 1 bis 2 Prozent Mehrkosten am Gesamtobjekt, sorgt aber gleichzeitig für eine 20 bis 30-prozentige Steigerung bei der Venue-Nutzung.“
Diese Vorteile, sowie die uneingeschränkte Nutzung in allen Optionen des Behindertensports, die oftmals den Betreibern den Zugriff auf zusätzliche Fördertöpfe ermöglichen, nennt ASB als Gründe für die ansteigende Beliebtheit seines Bodens. Zumal neue Möglichkeiten der Werbung und Animation die Refinanzierbarkeit zusätzlich erleichtern würden. Die Bandbreite der Projektgröße sei dabei vielfältig. So wurde 2020 in Cham in der Schweiz mit dem OYM Performance Center das nach Angaben von ASB aktuell modernste Trainingszentrum der Welt fertiggestellt. In der BallsportARENA Dresden liegt bereits seit einigen Jahren der Glasboden. Aber auch eine kleine Inklusionsschule in Frankreich setzt auf den „ASB MultiSports“, der beispielsweise für autistische Sportler durch die individuelle Linienkonfiguration ein klares Umfeld schafft, und somit einen gewaltigen Mehrwert bieten sollen.
Der zertifizierte Sportboden ist FIBA-, ITF- und IHF-akkreditiert, zugelassen für die Handball-Bundesliga und entspricht der europäischen Norm EN 14 904:2006 für flächenelastische Sportböden. „Aufgrund seiner Elastizität und Beschaffenheit unter anderem durch die auf der Glasoberfläche eingebrannten Keramikpunkte bietet er für die Gesundheit des Sportlers perfekte Voraussetzungen“, betont ASB. Auch die Verletzungsgefahr durch Brandreibung nach einem Sturz sei wesentlich geringer. Den Glasboden gibt es auch in einer Full-LED-Variante, bei der die gesamte Fläche mit LEDs unterlegt ist und das Spielfeld in einen riesigen Bildschirm verwandeln.
„Erstmals werden Sport, Entertainment und Werbung im Fokus der Zuschauer miteinander verzahnt“, erläutert das Unternehmen. So sollen klassische TV-Werbespots, Imagefilme oder Trailer für das nächste Sport-Highlight direkt auf der Spielfläche abgespielt werden können. Im Kampf um die überlebenswichtige Olympia-Relevanz eröffne dieses Modell laut ASB vielen Sportarten die einzigartige Chance, sich für die Zukunft zu positionieren. Wie die Firma berichtet titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung „Der Star ist der Boden“, als der Glasboden beim Volleyball-Supercup 2019 erstmals auf großer Bühne zum Einsatz kam. Der Clou nach ASB: Beide Varianten lassen sich kombinieren. „Wer nachhaltig sowie gewinnorientiert denkt, kommt bei der Planung einer Arena am Sportboden von ASB GlassFloor nicht mehr vorbei und sichert sich ganz nebenbei die Begeisterung der Zuschauer und Athleten“, resümiert ASB. (Stadionwelt, 02.02.2021)
- Firmenhomepage: ASB GlassFloor