Paneuropäische EM immer unwahrscheinlicher
Medienberichten zufolge plant die UEFA aktuell mit vier Alternativszenarien für die Europameisterschaft in kommenden Sommer. So soll auch der Standort NRW eine Rolle in den Überlegungen des Dachverbandes spielen.
Angeblich soll die UEFA derzeit daran arbeiten, Alternativlösungen für die große Europameisterschaft im kommenden Sommer finden. Ursprünglich sollte diese in 12 verschiedenen Ländern stattfinden, mit der Münchener Allianz Arena als deutschem Standort. Angesichts der Corona-Pandemie soll nun aber überlegt werden, die EM wahlweise in zehn Städten in zehn Ländern, in fünf Städten in fünf Ländern, in zwei bis drei Städten in mehreren Ländern oder aber in einer Stadt bzw. Region mit mehreren Stadien stattfinden. So, wie auch schon die Finalturniere der UEFA Champions-League 2019/20 und der UEFA Europa League 2019/20. Letzteres fand mit Finale im Kölner RheinEnergieStadion im Ballungsraum NRW statt.
Eine Übersicht aller Spielstätten der immer noch möglichen paneuropäischen UEFA EURO 2020 finden Sie im Data-Center.
Auch diese Möglichkeit soll die UEFA angeblich in Betracht ziehen. Weitere mögliche Gebiete wären Lissabon, wo die Finalrunde der Champions-League ausgespielt wurde, London und Wien. Gegenteilige Berichte wiederum weisen darauf hin, dass die UEFA weiterhin an der geplanten EM in zwölf Ländern festhalten will. Eine offizielle Bestätigung seitens des Verbandes weder in die eine noch in die andere Richtung blieb bisher aus. (Stadionwelt, 22.01.2021)