Wolfgang-Meyer Sportanlage wird saniert
Die Heimstätte der U23 des HSV, der Wolfgang-Meyer-Sportpark, wird für einen mittleren, einstelligen Millionenbetrag bis zur EURO 2024 modernisiert. Dieser wird größtenteils vom Bund und der Hansestadt Hamburg finanziert.
Für die Modernisierungsarbeiten sollen der Bund 3,9 Mio. Euro und die Hansestadt Hamburg 1,3 Mio. Euro zur Verfügung stellen, was einem Gesamtbudget von 5,2 Mio. Euro entspricht. Außerdem sollen laut Medienberichten drei neue Kunstrasenplätze und ein Hybridplatz für Fußball und Hockey in der Sportanlage entstehen.
Hamburgs Sportsenator Andy Grote findet: „Gerade in schweren Zeiten investieren wir in die Attraktivität des Sports und setzen damit ein starkes Signal in der Krise. Gemeinsam mit dem Bund fördern wir Sportstätten, von deren Sanierung eine Vielzahl von Vereinen und Sporttreibenden profitieren wird. Unser Ziel, immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger zu Sport und Bewegung zu motivieren, erreichen wir nur, indem wir weiter konsequent neue und hochattraktive Bewegungsräume schaffen und die vorhandenen effizient nutzen.“
Als Ergänzung zur Städtebauförderung finanzieren Bund und Länder im Rahmen des Konjunktur- und Krisenbewältigungsprogramms der Bundesregierung den „Investitionspakt Sportstätten“. Von 2020 bis 2024 stellt der Bund insgesamt 636,8 Mio. Euro zur Verfügung, davon erhält die Hansestadt Hamburg etwa 15,3 Mio. Euro.
Die Anlage im Stadtteil Stellingen wird seit der Saison 2013/24 vom HSV II genutzt, bis zur Abmeldung aus der Bundesliga ist auch die Frauen-Mannschaft des ehemaligen Bundesliga-Dinos in dem Stadion angetreten. Das 2.018 Zuschauer fassende Stadion war zudem Ausrichter des Hamburger Pokal-Finales in der Saison 2019/20, als sich Eintracht Norderstedt mit 5:1 gegen den TSV Sasel durchsetzen konnte. (Stadionwelt, 04.12.2020)
