Kosteneinsparung bei Sanierung der Margon Arena
Bei der Sanierung der Margon Arena wird die Stadt Dresden wohl 8 Mio. Euro einsparen können. Grund dafür ist ein Verzicht auf ein neues Parkhaus, das die Tennishalle an der Bodenbacher Straße verdrängt hätte.
Ab 2023 ist für die Margon Arena eine Sanierung und Erweiterung vorgesehen, bisher war man von Kosten von rund 32 Mio. Euro ausgegangen. Geplant ist unter anderem die seit langem notwendige Reparatur des Daches und die Erweiterung der Kapazität von 3.000 auf 3.600 Plätze. Ein Problem bestand in dem möglichen neuen Parkhaus. Im September beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, eine alternative Lösung zu finden, die Tennishalle sollte an ihrem Standort bestehen bleiben.
Es folgten sechs Varianten, die jetzt im Stadtrat diskutiert werden. Als besonders vielversprechend gilt die Idee, die neue Werferanlage als Parkplatz zu nutzen. Diese entsteht auf der Fläche des bald abgerissenen BSZ (Berufliches Schulzentrum) Wirtschaft „Prof. Dr. Zeigner“. Mit einer Anpassung des Oberflächenbelags dort ist ein neues Parkhaus nicht mehr nötig. Dies wurde auch schon mit den in der Margon Arena heimischen Vereinen abgesprochen.
So wird im Sommerhalbjahr der Parkplatz von den Leichtathleten und dem Schulsport genutzt werden. Im Winterhalbjahr sind dann die Volleyballerinnen des Dresdner Sportsclubs 1998 und die Basketballer der Dresden Titans an der Reihe. Neben dem Parkhaus ging es im Stadtrat auch um den Betreiberwechsel bei der Margon Arena. Die Halle wird zum Jahresende ins Eigentum der Stadt übergehen. Ab Januar wird damit der Eigenbetrieb Sportstätten nach 23 Jahren den Betrieb vom Stadtsportbund übernehmen. (Stadionwelt, 30.11.2020)
Weitere Fotos von der Margon Arena finden Sie hier.