Land fördert neue Raiffeisen Arena
Insgesamt 65 Mio. Euro wird der Linzer Athletik-Sport-Klub (LASK) in sein neues Stadion investieren. Knapp die Hälfte dieses Betrages wird vom Land Oberösterreich finanziert werden, wie nun bekannt wurde.
Für LASK-Präsident Siegmund Gruber sind die maximal 30. Mio. Euro des Landes eine entscheidende Grundlage. Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte, das Projekt gebe wichtige Impulse, gerade für regionale Betriebe. Aktuell spielt der Verein in der 6.009 Plätze fassenden Raiffeisen Arena. Das neue Stadion wird den gleichen Namen tragen, dafür sollen aber 20.234 Zuschauer Platz finden. Zudem möchte LASK dort auf Nachhaltigkeit setzen, unter anderem mit einem klimaneutralen Energiekonzept und vollständiger Barrierefreiheit.
Anfang 2021 soll der Bau begonnen werden, zum Start der Saison 2022/23 ist die Fertigstellung auf der Gugl geplant. Gruber betonte die Vorfreude auf das neue Stadion sei im Verein und bei den Fans riesengroß. Gleichzeitig betonte er, dass eine moderne Fußballarena für langfristigen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg zwingend notwendig sei.
Im neuen Stadion wird neben LASK auch der FC Juniors OÖ spielen. Zudem ist mit der Förderung des Landes eine Kooperation des Vereins mit dem Landessportzentrum Oberösterreich verknüpft. Dieses grenzt direkt an das Gelände der neue Raiffeisen Arena an. Nach Angaben des Sportlandesrats Markus Achleitner beinhaltet die Kooperation Aspekte der Sportmedizin und -therapie, sowie sportwissenschaftliche Testungen und eine gemeinsame Nutzung der Parkflächen und Gastronomie. Achleitner beschrieb die Zusammenarbeit als eine Win-Win-Situation für beide Seiten, inklusive nachhaltigem Erfolg. (Stadionwelt, 27.11.2020)