Münchner Olympiaturm erstrahlt in weiß
Zum Tag der Münchner Befreiung aus der nationalsozialistischen Diktatur werden in der bayrischen Landeshauptstadt vielerorts weiße Fahnen gehisst. Auch die Olympiapark München GmbH nimmt an der Initiative teil.
Am 30. April 1945 endete in München die Diktatur der Nationalsozialisten mit dem Einmarsch der US-Army. Dieses historische Ereignis jährt sich morgen zum 75. Mal. Das Kunstprojekt „Weiße Fahnen für Frieden und Freiheit“ wird an über 40 Standorten in München zu sehen sein.
Initiiert wurde die Aktion, bei der städtische wie staatliche Institutionen weiße Fahnen hissen, von dem Künstler Wolfram Kastner und dem Grafikdesigner Michael Wladarsch. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat die Schirmherrschaft übernommen, das Kulturreferat fördert die Aktion. Der Olympiaturm wird am Donnerstagabend bei Einbruch der Dunkelheit weiß angestrahlt und wird damit symbolisch zur größten weißen Fahne der Stadt.
„Wir als Olympiapark sind ein Ort der internationalen Begegnung, hier treffen sich alle Kulturen der Welt. Und unser Park ist als Gegenentwurf zu den Olympischen Spielen in Berlin 1936 entstanden. Daher schließen wir uns dieser großartigen Aktion gerne an. Gerade in Zeiten, in denen rechtsextremes Gedankengut wieder salonfähig wird, müssen Zeichen für Freiheit und Demokratie gesetzt werden“, so Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH. (Stadionwelt, 30.04.2020)
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