Fachkompetentes Personal für Vereine und Verbände
Um die Professionalisierung in Vereinen und Verbänden voranzutreiben, bietet die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) den Bachelor sowie den Master of Arts in Sportökonomie an.
Der Sport bietet in Deutschland 1,8 Millionen Menschen Arbeit und der Anteil am deutschen Bruttoinlandsprodukt beträgt rund 100 Milliarden Euro. Sowohl in den Vereinen, Verbänden und Unternehmen der Sportbranche als auch in Stadien, Arenen oder Sport- und Veranstaltungsstätten wird der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern und insbesondere an Experten immer größer. Diese zunehmende Professionalisierung stellt Anforderungen an die entsprechenden Mitarbeiter und vor allem an die Führungskräfte. Genau hier setzen zwei Studiengänge der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement an.
Im dualen Studiensystem zum Sportexperten
Seit 2012 bietet die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement den dualen Bachelor-Studiengang Sportökonomie an. Durch die Verbindung von Fernstudium mit betrieblicher Ausbildung können die Studierenden schon während der Studienzeit wichtige Praxiserfahrungen sammeln. Mithilfe der Studieninhalte erwerben die Studierenden Kompetenzen, mit denen sie in der Lage sind, Institutionen wie z. B. Vereine, Verbände und Unternehmen im Sportbereich bei der zielgerichteten Entwicklung zu unterstützen. Durch Studienmodule wie z. B. Sportanlagen- und Sportstättenmanagement sind die Bachelor-Studierenden dazu befähigt, konzeptionelle Marketingstrategien für Sportstätten zu erstellen und diese sowohl mithilfe von Vertriebs- und Controlling-Programmen als auch mit einer erfolgreichen Personalpolitik umzusetzen. Des Weiteren besitzen die Studierenden beispielsweise aufgrund der Studienmodule „Sport- und Vereinsrecht“ und „Sportmanagement“ die Grundlagen, um auch größere Sportveranstaltungen zu managen.
Vereine als duale Ausbildungsbetriebe
Für Vereine jeglicher Größe bietet sich die Integration von dual Studierenden an. Durch die kompakt organisierten 2- bis 4-tägigen Präsenzphasen alle 4 bis 6 Wochen verbuchen die Studierenden nur geringe Abwesenheitszeiten, wodurch sie optimal in Vereinsprojekte miteinbezogen werden können. So zeichnete sich beispielsweise der FC Bayern München als optimaler Ausbildungsbetrieb für Timon Pauls, der sogar bis zum Chefscout der Münchener aufgestiegen ist, aus: „Ich musste nur kurz Überzeugungsarbeit leisten und aufzeigen, wie gut ein solches Studium gerade für wirtschaftlich agierende Vereine passt“, erzählt er. Auch der Frauenvolleyball-Bundesligist DSC 1898 Volleyball Dresden setzt im Bereich des Ticketing, des Fuhrparkmanagements sowie der Spieltags- und Eventorganisation auf einen dual Studierenden. Jannik Uhlitzsch ist seit knapp zwei Jahren fester Bestandteil beim Bundesligisten, dessen Spiele bis zu 3.000 Zuschauer verfolgen. Er ist begeistert von der einzigartigen Studienkonzeption der DHfPG. „Es war mir wichtig, von Beginn an viel Berufserfahrung zu sammeln. Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement war die einzige Hochschule, die diese Möglichkeit mit Sport- und Gesundheitsthemen verbindet, ohne dass man länger als eine Woche aus dem Arbeitsalltag heraus ist“, erzählt er.
Kompetenzerweiterung mit dem Master-Studiengang
Als weiteren Studiengang, der die Absolventen zu Fach- und Führungskräften der Sportbranche qualifiziert, bietet die DHfPG den Master of Arts Sportökonomie an, der direkt im Anschluss an ein Bachelor-Studium möglich ist. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums sind die Absolventen in der Lage, strategische Führungs-, Fach- und Projektaufgaben zu übernehmen. Des Weiteren planen, entwickeln, realisieren und evaluieren sie Angebote, Konzepte und Strategien für Profit- und Nonprofit-Organisationen der Sportbranche. Durch die verschiedenen praktischen Fallbeispiele aus dem Sportmarketing und -management, die innerhalb des zweijährigen Studiums behandelt werden, erhalten sie neben den Inhalten aus den Studienbriefen auch praktische Einblicke in die Geschehnisse der Sportökonomie. (Stadionwelt, 19.07.2017)