Kein Mikroplastik dank Zyklonfilter-Kunstrasenreinigung
Verfüllte Kunstrasenplätze waren ein großes Thema auf der FSB 2019, denn die viel diskutierte Mikroplastikproblematik betrifft auch Sportplatzbetreiber. Für diese hat Wiedenmann Hochleistungsreiniger vorgestellt.
Darunter die Terra Clean 160 C als derzeit wohl leistungsstärkste Maschine zur Platzreinigung. Sie nimmt Stäube bis 0,01 mm Korngröße auf, also Partikel mit einem Durchmesser kleiner als ein Haar.
Im Fokus der Kunstrasenkritiker steht die Granulatfüllung der Plätze. Diese hält die Kunstrasenfasern in Position und hat wesentlichen Anteil am geschmeidigen Trittgefühl. Ihr Abrieb, vielfach als Mikroplastik gescholten, sollte regelmäßig aus der Grasnarbe entfernt werden.
Den Unterschied bei den Reinigungslösungen am Markt macht Cyclone. Gleich drei Zyklonfilter hat der Hersteller in der Terra Clean 160 C verbaut. Mittels Fliehkraft trennen sie den feinen Staub aus dem Granulatgemisch ab und fangen ihn im Sammelbehälter auf. Der „große“ und „reine“ Granulatanteil wird von der Maschine wieder gleichmäßig in die Grasnarbe eingetragen. Damit erziele man eine Tiefenreinigung, wie sie derzeit anderweitig vergleichbar nicht möglich sei, teilte der Hersteller mit.
Wiedenmanns nennt für seine Technologie weitere Vorteile: Im Vergleich mit den üblichen Papier- und Textilfiltern können Zyklonfilter nicht verstopfen. Es entfallen also Wartung, Nachkauf und Tausch. Zudem ist die Platzreinigung auch bei feuchter Witterung möglich: am Tagesrand, oder wenn ohnehin kein Spielbetrieb läuft. 160 cm beträgt die Arbeitsbreite der Maschine. Es gibt sie als Anbaugerät für den Heckdreipunkt von Kat1-Fahrzeugen, sowie für den Anhängerbetrieb mit Zapfwelle oder ganz autonom mit Benzinmotor. (Stadionwelt, 20.11.2019)
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