Weitere finanzielle Mittel für EM-Stadion in Budapest

Um die Arbeiten am Puskás Ferenc Stadion in Budapest abzuschließen, haben die Hauptauftragnehmer zusätzliche 21,3 Millionen Euro erhalten. Das Geld soll in Infrastruktur-Maßnahmen rund um das Stadion investiert werden.

Im kommenden November soll das neue Nationalstadion in Budapest eröffnet werden – damit wäre es sieben Monate vor dem Beginn der Europameisterschaft 2020 einsatzbereit. Für die Abrissarbeiten am alten Stadion und dem Neubau des Puskás Ferenc Stadion wurden bislang 610 Millionen Euro verwendet.

Allerdings könnten die Kosten für das Projekt jetzt noch einmal steigen. Denn nach ungarischen Medienberichten sollen weitere 21,3 Millionen in die lokale Verkehrsinfrastruktur, die Landschaftsarchitektur, die Entwicklung von Sportplätzen außerhalb des Stadions und in Ticketschalter sowie Restaurants investiert werden. Damit lägen die Gesamtkosten für das Stadion bei knapp 632 Millionen Euro.

Das Puskás Ferenc Stadion soll eines der fortschrittlichsten Stadien Europas werden und neben Sportevents auch für Konzerte und Kulturveranstaltungen zur Verfügung stehen. Die Eröffnung des 67.000 Zuschauer fassenden Stadions ist für den 25. November – den Tag des ungarischen Fußballs – geplant.

Die UEFA EURO 2020 findet vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 in zwölf europäischen Städten statt. Neben Budapest wurden die Städte Amsterdam, Baku, Bilbao, Bukarest, Budapest, Kopenhagen, Dublin, Glasgow, London, München, Rom und St. Petersburg ausgewählt. Unter den Austragungsorten befinden sich acht Hauptstädte. Elf der Stadien bieten mehr als 50.000 Zuschauern Platz. Insgesamt wird es für alle Spiele drei Millionen Sitzplätze geben. Davon gehen 2,5 Millionen Tickets, also 82 Prozent aller Eintrittskarten - direkt an die Fans. (Stadionwelt, 03.06.2019)

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