Finanzielle Verluste durch Kunstprojekt in Stadion?
Weil im Klagenfurter Wörthersee Stadion Bäume für ein Kunstprojekt gepflanzt werden, kann der Wolfsburger AC seine Euro League Spiele dort nicht austragen. Dadurch könnten der Stadt 150.000 Euro Miete verloren gehen.
Der Wolfsberger AC hat sich als dritter der österreichischen Bundesliga zur kommenden Saison für die Europa League qualifiziert. Allerdings können die Heimspiele nicht in der Lavanttal-Arena ausgetragen werden, weil diese zu klein ist und nicht den Anforderungen der UEFA entspricht. Aus diesem Grund sucht der WAC aktuell eine Ausweichstätte für die drei Gruppenspiele. Ein möglicher Kandidat wäre das Wörthersee Stadion in Klagenfurt gewesen, doch dieses wird in dem Zeitraum für ein Kunstprojekt genutzt, bei dem Bäume auf dem Rasen gepflanzt werden. Die FPÖ hatte das Vorgehen der Stadt bereits in der Vergangenheit scharf kritisiert.
Nun legt die Partei in Person von Vizebürgermeister Wolfsgang Germ nach. Gegenüber 5min.at erklärte er, dass immer drastischere Fehlentwicklungen ans Tageslicht kämen und die finanziellen Auswirkungen einer Prüfung durch den Kontrollamt unterzogen werden müssten. Weiterhin kritisiert er die Bürgermeisterin der Stadt, da ihr Handeln in kleinster Weise dem Gedanken von Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit entspreche.
Falls das Kunstprojekt tatsächlich die Euro League Spiele im Wörthersee Stadion verhindert, könnten der Stadt Miteinnahmen in Höhe von 150.000 Euro verloren gehen. Dies könnte wiederrum rechtliche Folgen haben, wie Germ betont. (Stadionwelt, 30.05.2019)