Recken kämpfen um Arena-Verbleib

Fristlose Kündigung der Spielstätte und angeblich nicht getätigte Zahlungen – die Situation zwischen dem TSV Hannover-Burgdorf und dem Eigentümer der TUI Arena Günter Papenburg ist in diesen Tagen mehr als angespannt.

Mit großen Ambitionen erklärten die Recken 2017 die TUI Arena zu ihrer neuen Hauptspielstätte. Der aktuell Tabellenelfte der DKB Handball-Bundesliga versprach sich von dem Umzug mehr Zuschauer, mehr Platz für VIP’s und in der Folge mehr sportlichen Erfolg. Doch aktuell kriselt das Verhältnis zwischen dem TSV und der TUI Arena. Mitverantwortlich für den Streit soll nach Bild-Informationen Hallen-Eigentümer Günter Papenburg sein. So hatte Papenburg, der auch als Geschäftsführer der Arena Hannover GmbH fungiert, die Mietvertrag mit den Recken im Herbst des vergangenen Jahres fristlos gekündigt. Gegenüber der Bildzeitung erklärte Papenburg: ‚‚Es gibt ein paar Probleme in der Zusammenarbeit, die auch noch nicht ausgeräumt sind.“ Nach einem Treffen vor dem Landgericht Hannover erwirkte der TSV Hannover-Burgdorf eine Einstweilige Verfügung, sodass der Spielbetrieb in der TUI Arena vorerst gesichert werden konnte.

Der Bildzeitung zufolge tauchte kürzlich aber noch ein weiteres Problem auf, das die Beziehung zwischen den beiden Parteien nachhaltig belasten könnte. So halte Papenburg angeblich vertraglich fixierte Zahlungen in sechsstelliger Höhe zurück, die dem Turn- und Sportverein zustehen. Auf Bild-Nachfrage erklärte der Geschäftsführer der Recken Eike Korsen: ‚‚Wir sprechen generell mit unseren Partnern und nicht über sie.“

Das Verhältnis mit dem TSV Hannover-Burgdorf ist aktuell nicht die einzige Baustelle von Eigentümer und Geschäftsführer Günter Papenburg. So befindet sich die Arena Hannover GmbH schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem neuen Naming Right Partner für die 10.000 Zuschauer fassende Arena. Zwar ziert TUI noch die Arenafassade, Geld zahlt der Reisekonzern allerdings nicht – der Vertrag war 2013 ausgelaufen. Und bislang verlief die Suche nach einem neuen Namenssponsor erfolglos. (Stadionwelt, 22.02.2019)

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