Name von Erfurter Stadion bleibt erhalten
Das Steigerwaldstadion in Erfurt behält auch zukünftig seinen Namen. Die Mediengruppe Thüringen hat sich mit dem Eigenbetrieb Multifunktionsarena und der Arena Erfurt GmbH auf eine Verlängerung des Vertrages geeinigt.
Das berichtete die Thüringer Allgemeine, die zur Mediengruppe gehört, am Dienstag. Durch die Verlängerung bleibt auch der Zusatz „präsentiert von der Mediengruppe Thüringen“ erhalten. Die Einigung trotz der Insolvenz des Clubs und dem damit verbundenen Abstieg in die Regionalliga steht noch unter Vorbehalt. Der Werkausschuss muss dieser Einigung nun noch zustimmen.
„Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, uns weiterhin und langfristig in der Arena zu engagieren. Unseren Kunden können wir dort außergewöhnliche Werbemöglichkeiten anbieten und einzigartige Events realisieren. Nicht zuletzt wollen wir einen Beitrag zur Rückkehr von Rot-Weiß Erfurt in den Profifußball leisten und hoffen natürlich auf den direkten Wiederaufstieg“, sagte Michael Tallai, Geschäftsführer der Mediengruppe Thüringen.
Das Stadion in Erfurt wurde in den Jahren 2015 bis 2017 umgebaut und hat seitdem ein Fassungsvermögen von insgesamt 18.599 Plätzen. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Ärger mit der maroden Westtribüne.
Der Heimclub FC Rot-Weiß Erfurt ist in der vergangenen Saison von der 3. Liga in die Regionalliga Nordost abgestiegen. Dem Abstieg war ein Insolvenzantrag im März 2018 vorausgegangen. Das erste Regionalliga-Heimspiel im Steigerwaldstadion findet am kommenden Samstag, 04.08., gegen Auerbach statt. (Stadionwelt, 01.08.2018)