FC Wil reicht Dachkonzept ein

Der schweizer Zweitligist FC Wil hat für die heimische IGP Arena ein Konzept zur Überdachung entwickelt und bei der Stadt eingereicht. Die Verantwortlichen rechnen mit Kosten in Höhe von rund 1,4 Mio. €.

Rund 6.000 Zuschauer finden in der IGP Arena im schweizer Will Platz – das Problem: aktuell ist lediglich die Haupttribüne, auf der insgesamt 700 Plätze zur Verfügung stehen, überdacht. Deshalb hat der Verein ein Konzept entwickelt, um die Gegentribüne ebenfalls mit einem neuen Dach zu versehen.

Aktuell ist in der IGP Arena nur die Haupttribüne überdacht.
Aktuell ist in der IGP Arena nur die Haupttribüne überdacht. Bild: Andreas Sennhauser

Aktuell gehen die Verantwortlichen von anfallenden in Kosten in Höhe von 1,4 Mio. € aus, die zwischen Verein, Stadt und Kanton aufgeteilt werden sollen. Bereits im Sommer hatte der Club ein fertiges Konzept eingereicht, bei dem neben der Gegentribüne auch Fanbeereiche überdacht werden sollten. Aufgrund der Kosten sollte dieses allerdings noch einmal überarbeitet werden. Neben einem neuen Dach planen die Verantwortlichen noch den Bau einer neuen Toilettenanlage auf Stadiongelände.

Das Departement für Bau, Umwelt und Verkehr der Stadt Will plant aktuell die nächsten beiden Projektphasen und bereitet die Baubewilligung vor. Wann die Entscheidung zur Erweiterung der Dachkonstruktion fällt, ist noch nicht abzusehen.

Seit der Saison 2012/13 trägt der FC Wil 1900 seine Heimspiele in der IGP Arena in Wil aus. Das Stadion bietet Platz für rund 6.000 Zuschauer, wovon 5.300 unüberdachte Stehplätze sind. Die Bauzeit der IGP ARENA dauerte ein Jahr und kostete rund zehn Mio. €. Das Naming-Right des Sportpark Bergholz hat sich im September 2013 für zehn Jahre die IGP Pulvertechnik AG gesichert. (Stadionwelt, 22.10.2019)

 

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