Neue Rasenheizung für Stadion in Monaco

Die REHAU AG + Co hat im Stade Louis II in Monaco ein rund 40 km langes Leitungsnetz für das Wachstumsklima des Rasens installiert. Zwei Arten von Rasen wechseln sich im Stadion je nach Temperatur ab.

REHAU Rasenheizungen werden in deutschen Stadien hauptsächlich als Heizung für schnee- und frostfreie Spieltage eingesetzt. Im Stade Lous II in Monaco, der Heimat der AS Monaco, sorgen die milden klimatischen Bedingungen der Côte d’Azur für ganz unterschiedliche Ansprüche an den Rasen und seine Heizung. Nachdem das Wachstum des Rasens durch eine Lichttherapie mit klassischen Lampen nach der Umstellung auf LED-Lampen in Zukunft nicht mehr gewährleistet werden kann, entschied sich das Fürstentum Monaco die benötigte Wärme aus einer REHAU Rasenheizung zu beziehen.

Die Installation der neuen Rasenheizung in Monaco.
Die Installation der neuen Rasenheizung in Monaco. Bild: REHAU AG + Co

Die einzigartigen Anforderungen werden auch durch die Verwendung von zwei Arten von Rasen deutlich, die sich im Jahr je nach Temperatur abwechseln. Während im Winter das Wiesen-Rispengras wächst, gewinnt im Sommer das Bermudagras die Oberhand. Die Rasenheizung aktiviert das Wachstum des Bermudagras im Frühjahr und verlängert es bis in den Herbst. „Dadurch können bessere Übergänge zwischen den zwei Sorten und ein zuverlässiges Wachstum das ganze Jahr hinweg garantiert werden“, erklärt REHAU.

Bei der Verlegung der polymeren Rohrleitungen kommt bei REHAU die Railfix-Technik zum Einsatz. Spezielle Schienen garantieren dabei, dass die Rohrleitungen und Heizkreise genau nach Plan eingebracht werden und eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet ist. Die individuell hergestellten Leitungen werden etwa 25 cm unterhalb der Grasnarbe verlegt und sind dadurch vor Beschädigungen geschützt. „Der Spielfeldrasen kann problemlos tiefenbearbeitet werden, ohne dass Gefahr besteht, die Rohrleitungen zu verletzen. Die Anschlüsse und Leitungen selbst sind so konstruiert, dass eine Beschädigung oder gar ein Leck ohne äußere Einwirkungen ausgeschlossen ist“, erläutert das Unternehmen.

Das Verteilersystem nach dem Tichelmannprinzip sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung des Spielfeldes. Das intelligente Steuersystem der Heizung arbeitet im so genannten Niedrigtemperaturbereich mit einem Höchstwert von etwa + 2˚ Celsius an der Rasenoberfläche. Dieser niedrige Temperaturwert hat den Vorteil, dass der Verbrauch an Primärenergie gering ist und eine Schädigung der Grasnarbe vermieden wird. (Stadionwelt, 23.04.2018)

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