Erneute Wende in Kaiserslautern

Vor kurzem schien es noch, als wäre der Einstieg des luxemburgischen Investors Flavio Becca beim 1. FC Kaiserslautern vom Tisch, ein Alternativplan wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Littig vorgelegt.

Am Donnerstag, 16. 05., gab der finanziell gebeutelte FCK jedoch bekannt, das Angebot von Becca zur „nachhaltigen und langfristigen Zusammenarbeit“ anzunehmen. Littig trat daraufhin von seinen Ämtern als Mitglied des Beirats und Vorsitzender des Aufsichtsrats zurück. Zuvor stellte Littig ein Alternativplan mit dem Einstieg einer regionalen Investorengruppe vor. Laut SWR-Recherchen knüpfte Becca seinen Einstieg ohnehin an die Bedingung, dass Littig den Club verlassen muss.

Das Geld des luxemburgischen Investors muss den FCK möglichst schnell erreichen, da der Club bis zum 28. Mai finanzielle Nachweise erbringen muss, um die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten. Ein Tag zuvor wird der FC Bayern München für ein „Retterspiel“ ins Fritz-Walter-Stadion kommen.

Becca war nicht nur an einem Einstieg beim 1. FC Kaiserslautern interessiert, auch ein Kauf des Fritz-Walter-Stadions steht zur Debatte. Diese Verhandlungen muss der Luxemburger aber nicht mit dem Club, sondern mit der Stadt antreten, der das Stadion seit 2003 über die Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH gehört. Eine Summe von 20 Millionen Euro steht für das WM-Stadion von 2006 im Raum. (Stadionwelt, 17.05.2019)

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