RB Leipzig veröffentlicht Jahresbilanz
Seit der Bundesligist RB Leipzig als Spielbetriebs GmbH firmiert, muss der Verein jährlich eine Bilanz veröffentlichen. Nun haben die Roten Bullen zum vierten Mal eine Bilanz im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Im Bundesanzeiger sind die Geschäftszahlen des Kalenderjahres 2017 einsehbar. Das Jahr, in dem der RasenBallSport Leipzig Vizemeister wurde und sich für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifizierte.
Laut der Bilanz steigerten die Leipziger ihren Umsatz durch den Einzug in die Champions League, höher dotierte Sponsoringverträge und TV-Gelder um 82 Prozent, fast 100 Mio. Euro auf insgesamt 217,3 Mio. Euro. Laut übereinstimmenden Medienberichten waren in der Saison 2016/17 nur der FC Bayern München (641 Millionen Euro), Borussia Dortmund (406 Millionen) und Schalke 04 (256 Millionen) umsatzstärker.
Verbindlichkeiten bei Red Bull
Aus der Jahresbilanz im Bundesanzeiger ging ebenfalls hervor, dass das schnelle Wachstum in Leipzig scheinbar durch Aufnahme hoher Kredite realisierbar ist. 2017 hatte Rasenballsport insgesamt rund 164 Millionen Euro Schulden, etwa 67 Millionen mehr als 2016. 134 Millionen Euro dieser Verbindlichkeiten kamen demnach vom Geldgeber, Getränkehersteller und Marketinggigant Red Bull. (Stadionwelt, 22.02.2019)