Fortschritte bei der Planung der Arena in Würzburg
Die Planungen für die neue Multifunktionsarena in Würzburg nehmen Fahrt auf. Die vision4venue GmbH erhielt nun den Auftrag für die Vorplanung Architektur und die Betriebskonzeption.
vision4venue ist ein Planungs- und Beratungsbüro, das sich seit über 15 Jahren mit der Planung, Entwicklung und Durchführung von Sportstätten beschäftigt. Das Unternehmen ist Partner für Sportverbände, Fußballvereine und Profisport, öffentliche Auftraggeber, Veranstalter sowie Baufirmen.
Dank zweier wichtiger Beschlüsse des Würzburger Stadtrates wurden erfolgreich die Weichen für die nächste Phase des Projektes zum Bau einer Multifunktions-Arena in Würzburg gestellt. Zum einen wurde mit breiter Zustimmung beschlossen, dass die Stadt Würzburg sich an der Finanzierung der Baumaßnahme beteiligt, zum anderen erfolgte der Satzungsbeschluss des Bebauungsplans für das Arena-Grundstück.
Letzterer ermöglicht der Arena Würzburg Projektgesellschaft, welche die Arena plant, baut und anschließend an einen Betreiber verpachtet, einen Bauantrag zur Erlangung einer Baugenehmigung einzureichen. Diesen wird die Projektgesellschaft nun bis zum Sommer 2019 gemeinsam mit einem Generalplaner erarbeiten und dem Baureferat der Stadt Würzburg vorlegen.
„Dank der Weichenstellung des Stadtrates sind wir einen großen Schritt weitergekommen und können jetzt die nächsten Planungsphasen angehen. Wir sind dem Stadtrat, dem Oberbürgermeister sowie der Stadtverwaltung hierfür sehr dankbar“, so Stefan Rühling, Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Zukunftsstiftung Würzburg, Gesellschafterin der Projektgesellschaft.
Drei Nutzungsszenarien für die neue Arena
Die Nutzungsszenarien der Multifunktions-Arena Würzburg gliedern sich grob in drei Bereiche:
1. Kultur: Konzerte, Shows, Comedy und soziokulturelle Veranstaltungen unterschiedlicher Art.
2. Sport: Basketball (s.Oliver Würzburg), Handball und diverse weitere Sportevents wie etwa Volleyball, Boxen, Darts, eSports und Tennis.
3. Veranstaltungen für Wirtschaft und Wissenschaft: Kongresse, Tagungen, Ausstellungen.
Geplant sind in Summe rund 90 Veranstaltungen im Jahr, abhängig von den jeweiligen Termin- und Tourneeplänen ortsansässiger und überregionaler Veranstalter.
„Die Tribünen-Konfiguration mit mehreren Rängen sorgt für eine kompakte und stimmungsvolle Atmosphäre: steile Tribünen und optimale Sichtlinien ermöglichen, dass die Emotion bei kulturellen und sportlichen Events für alle Besucher hautnah erlebbar wird“, erklärt Thomas Oehler, Geschäftsführer der Projektgesellschaft.
Die Kapazität der Arena soll bei einem Großteil der Veranstaltungen bei rund 6.000 Zuschauern liegen. Ohne Bestuhlung des Innenraums sollen, beispielsweise bei größeren Konzerten, bis zu 8.000 Besucher Platz finden. Hauptzeitfenster für Veranstaltungen in der neuen Arena sind wochentags die Abende sowie die Wochenenden.
„Es wird zudem möglich sein, dass für Events mit weniger Besuchern ein angemessener Rahmen geboten wird. Die Arena hält zu diesem Zweck innovative Bestuhlungspläne und flexible Konfigurationen bereit“, so Oehler. Die großzügigen Hospitality-Bereiche können auch außerhalb von Konzerten oder Sportevents für Firmenveranstaltungen oder kleinere Kongresse genutzt werden. (Stadionwelt, 26.03.2019)
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