Großsporthalle Heidelberg: Baustelle hat begonnen
Ende November des letzten Jahres konnte die Baustelle der Großsporthalle in Heidelberg beginnen. ASSMANN BERATEN + PLANEN Dortmund setzt das Projekt gemeinsam mit BAM-Sports, Architektur Concept Pfaffhausen & Staudte GbR und dem Ingenieurbüro Paulus GmbH um.
Durch eine Drehung der zukünftigen Ausweichhalle der Rhein-Neckar-Löwen verzögerte sich der Baustellenbeginn von dem 1. auf den 26. November. Grund dafür war die Ausrichtung der neuen Sportstätte. Die ersten Pläne sahen vor, dass die Halle mit der Hinteransicht zur Straße steht. Daher wurde das Gebäude aus ästhetischen Gründen gedreht. Nun wird die Vorderseite der neuen Sportstätte an die Straße angrenzen.
„Durch die veränderte Ausrichtung mussten Abwasserrohre und Hausanschlussräume angepasst werden“, berichtet der Projektleiter Manfred Klawonn, der Firma ASSMANN BERATEN + PLANEN Dortmund, die für die Tragwerksplanung zuständig ist. „Die Rohre bleiben an der gleichen Stelle. In der Halle selbst gibt es kaum Änderungen, aber das Abwasser muss zu den Kanälen geführt werden“, so Klawonn. Die Genehmigung der Stadt konnte jedoch in kürzester Zeit eingeholt werden: „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir die Genehmigung der Stadt so schnell bekommen. Da müssen wir ein großes Lob aussprechen. Die Stadt hat sofort mitgezogen! So wurden alle Anträge, die für die Halle nötig waren, auf dem schnellstem Wege bewilligt“, berichtet Klawonn weiter. In Zukunft soll die Halle für Sportarten wie Basketball, Hallenfußball, Volleyball und Handball und sogar kleinere Konzerte sowie Events genutzt werden.
Mobile Tribünen für eine höhere Kapazität
Ursprünglich war die Multifunktionshalle auf 4.000 Sitze ausgelegt. Durch einen zweiten Rang und mobile Tribünen wurde die Kapazität auf 5.000 erhöht. Für die unteren Reihen werden dann mobile Tribünen genutzt. So können im Innenraum Konzerte oder anderweitige Events stattfinden. Für Handballveranstaltungen werden die Tribünen komplett ausgefahren; bei Basketballevents können noch zusätzliche Sitze davorgestellt werden.
Nächsten Schritte stehen fest
„Im Bereich Tragwerk werden die Schal- und Bewehrungspläne erstellt. Die Fertigteile für die Tribüne müssen produziert und geliefert werden; da die Tribünenelemente Ende Januar schon auf der Baustelle zum Bau zur Verfügung stehen müssen. Auch steht die Werkplanung für das Dach im Januar bzw. Februar bevor“, so Klawonn über die weitere Vorgehensweise.
Die Abnahme und Inbetriebnahme der Halle soll Ende Dezember 2019 erfolgen. (Stadionwelt, 04.01.2019)
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