App „Mobiles Bezahlen“: Jubiläum und neue Features
Vor etwa einem Jahr, am 30. Juli 2018, startete die Sparkassen-Finanzgruppe ihre App „Mobiles Bezahlen“ für Android-Smartphones und erweiterte damit ihr Angebot an flexiblen Zahlungslösungen.
Fast 600.000 Sparkassen-Kunden haben seit dem Produktstart am 30. Juli 2018 die App installiert. Die Gesamtzahl der Downloads lag zum Ende des 1. Halbjahrs 2019 (Stichtag 30. Juni) bei 595.000. Die Kunden haben insgesamt 345.000 Karten digitalisiert, davon sind 87% Sparkassen-Cards. Das bestätigt, dass die girocard die beliebteste Karte der Deutschen ist und sie diese auch beim mobilen Bezahlen mit dem Smartphone einsetzen möchten.
Seit dem Start der App bis Ende Juni 2019 bezahlten die Sparkassen-Kunden insgesamt 2,6 Mio. Mal an der Kasse mit ihren digitalen Sparkassen-Cards. Dabei wurde ein Gesamtumsatz von 58 Mio. Euro erzielt. Im Monat Juni 2019 gab es 319.000 Smartphone-Zahlungen (+ 3,3% gegenüber dem Vormonat) mit einem Umsatz von rund 7 Millionen Euro (+ 3,1 Prozent gegenüber dem Vormonat).
Der deutsche Handel unterstützt massiv die Kontaktlos-Akzeptanz an seinen Kassen und stattet seine PoS-Terminals mit der entsprechenden Technik aus: Mobiles Bezahlen mit der digitalen Sparkassen-Card ist inzwischen an 725.000 der insgesamt 852.000 PoS-Terminals möglich (85%).
„Im 2. Halbjahr 2019 erhält die App „Mobiles Bezahlen“ neue Funktionen, die das Bezahlen mit dem Smartphone für die Sparkassenkunden noch komfortabler, schneller und sicherer machen“, erklärt die S-Payment GmbH in einer Mitteilung.
Seit dem 19. August können rund 2,3 Millionen Sparkassenkunden, die eine Kreditkarte von Visa besitzen, diese in der App digitalisieren. Damit vervollständigt die Sparkassen-Finanzgruppe ihr digitales Kreditkartenangebot für die App „Mobiles Bezahlen“.
PIN adé – die Zahlung über das Smartphone freigeben
Voraussichtlich ab Ende November 2019 können die Kunden eine mobile Zahlung direkt über das Smartphone freigeben – je nach persönlicher Vorliebe und Smartphone-Ausstattung per Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Geräte-Code. Die Eingabe der PIN am Kassen-Terminal ist damit nicht mehr erforderlich. Die Kunden kennen und nutzen diesen Authentifizierungs-Prozess bereits – zum einen, wenn sie täglich mehrfach ihr Smartphone entsperren, zum anderen, wenn sie sich in der S-App anmelden. Sie können also das gewohnte Verfahren zukünftig auch nutzen, um ihre Smartphone-Zahlungen zu autorisieren.
Jetzt geht’s auch für die Nachwuchskunden app
95% der Kinder und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) in Deutschland besitzen und nutzen ein Smartphone. Geplant ist, dass ab Ende November 2019 auch Jugendliche unter 18 Jahren die App „Mobiles Bezahlen“ herunterladen und die Karten ihres Schüler- oder Jugendgirokontos digitalisieren können. „Für Anfang 2020 ist eine Transaktionshistorie geplant, die den Kunden einen transparenten Überblick über ihre Smartphone-Zahlungen bietet“, erklärt das Unternehmen. (Stadionwelt, 10.09.2019)
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