Krefelder Multifunktionsarena reagiert auf Energiekrise

Nachdem bereits in den vergangenen Jahren ein verstärktes Augenmerk auf die Einsparung von Energie gelegt wurde, soll der Verbrauch der YAYLA ARENA Krefeld durch verschiedene Maßnahmen weiter reduziert werden.

Stefan Henschel und Inge Klaßen arbeiten an Energiesparmaßnahmen für die YAYLA ARENA.
Stefan Henschel und Inge Klaßen arbeiten an Energiesparmaßnahmen für die YAYLA ARENA. Bild: SWH GmbH

„Wir haben uns zu einigen Maßnahmen entschieden, die dazu beitragen sollen, weiter einzusparen“, sagt Hallenmanagerin Inge Klaßen. Stefan Henschel, Leiter Gebäudetechnik der Seidenweberhaus GmbH, ergänzt: „Das ist gar nicht so einfach, schließlich haben wir den Energieverbrauch und die entsprechenden Kosten in den vergangenen Jahren bereits mehr als halbiert.“ Die Seidenweberhaus GmbH ist der Betreiber der YAYLA ARENA.

So wurden bereits 2020 die gesamte Arena-Beleuchtung auf LED umgerüstet. Möglich wurde die Umsetzung seinerzeit auch dank des Förderprogramms im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. 2021 ersetzte die Yayla Arena schließlich den Videowürfel aus dem Eröffnungsjahr von 2004 durch vier hochmoderne LED-Leinwände. „Wir setzen für den Bereich Veranstaltungen neue Maßstäbe und sind unserer Zeit quasi voraus“, ergänzte Hallenmanagerin Inge Klaßen.

Auch wenn die Arena dank dieser Modernisierungsschritte sehr gut aufgestellt ist, müssen bedingt durch die Energiekrise weitere Maßnahmen umgesetzt werden. So wird es in den öffentlichen Sanitärbereichen der Arena künftig nur noch kaltes Wasser geben. Auch die Fassadenbeleuchtung, die im Wechsel blau und gelb erstrahlte, wird abgeschaltet. „Wie in jedem Haushalt werden wir auch die Klimaanlagen regulieren“, berichtet Inge Klaßen. Auch die Kühlschränke sollen in der veranstaltungsfreien Zeit abgeschaltet werden.

Die beiden 18 Jahre alten Eismaschinen werden im Oktober durch zwei moderne, hocheffiziente Maschinen mit Lithium-Ionen-Akkus ausgetauscht.

Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH, fasst zusammen: „Obwohl wir in den letzten Jahren viele große Investitionen getätigt haben, die uns hohe Einsparpotenziale brachten, gibt es immer noch kleine Stellschrauben zu drehen, die uns in Summe auch eine Menge Energie einsparen lassen.“

(Stadionwelt, 05.09.2022)

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