„Deutschland an der Stadionfront sehr gut ausgestattet“
Die NFL denkt im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie auch über Saisonspiele in Deutschland nach. Brett Gosper, Head of Europe & UK NFL, sprach im Interview über den Ausschreibungsprozess und Deutschland als NFL-Markt.
Stadionwelt: Im Rahmen der Internationalisierung plant die NFL auch Spiele in Deutschland. Mit dem Ausschreibungsprozess wurde die Idee konkret. Wie ist der aktuelle Stand der Ausschreibung?
Gosper: Die Ausschreibung ist eine Untersuchungsphase in der es darum geht, die Durchführbarkeit und Attraktivität eines Spiels in Deutschland sicherzustellen. Der aktuelle Stand ist, dass wir uns in der Phase der Interessenbekundungen befinden, in der wir das Interesse verschiedener Städte angefragt haben. Wir haben diese Städte gebeten, sich in Konsortien zu organisieren, sodass sie Vertreter der Landesregierung, der Stadt und der Stadien auf einer Ebene haben. Wenn wir wissen, welche der Städte ihr Interesse an der Ausrichtung bekundet haben, führen wir in einem Zeitraum von drei bis vier Wochen Gespräche mit diesen Gastgebern und finden gemeinsam heraus, ob das etwas Mögliches und Machbares ist. Einige werden aussteigen und einige werden nicht ganz unseren Vorstellungen entsprechen. Wir gehen davon aus, dass zwei bis drei Städte übrigbleiben. Nach diesem Prozess gehen wir in das, was wir die Kandidatenphase nennen.
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