Nokia kauft Namensrechte an Tampere Deck Arena

Die noch im Bau befindliche Multifunktionsarena in Tampere, Finnland, erhält einen neuen Namen. Durch eine fünfjährige Namensrechte-Partnerschaft mit dem Telekommunikationsunternehmen Nokia wird sie zur Nokia Arena.

Die Arena in Tampere, die im Dezember 2021 eröffnet werden soll, bietet Platz für 15.000 Zuschauer bieten und ist Hauptaustragungsort der Eishockey-Weltmeisterschaft 2022. Sie wird unter anderem auch Restaurants, Geschäfte und ein Hotel beherbergen. Nokia will zudem ein 5G-Netz in der Arena einrichten, um das Stadionerlebnis für Tausende von Fans zu verbessern – und zwar gleichzeitig.

In der Nokia Arena werden unter anderem die beiden Eishockeyclubs Tappara Tampere und Tampereen Ilves ihre Heimspiele austragen.
In der Nokia Arena werden unter anderem die beiden Eishockeyclubs Tappara Tampere und Tampereen Ilves ihre Heimspiele austragen. Bild: Nokia / SRV / Credit Tomorrow AB / Studio Libeskind

Laut Tommi Uitto, President of Mobile Networks und Country Senior Officer für Finnland bei Nokia, werde sich mit der Einführung neuer Technologien das Kundenerlebnis sowohl bei physischen als auch bei virtuellen Veranstaltungen in der neuen Arena „radikal“ verändern.

Die Nokia Arena ist nicht nur ein hochmoderner Veranstaltungsort für künftige Sport-, Musik- und Business-Events, sondern soll auch ein finnisches Wahrzeichen werden. Die Firma Nokia wurde vor 156 Jahren in Tampere gegründet und auch heute noch ist Finnland eines der wichtigsten Forschungs- und Entwicklungszentren des Unternehmens.

Man sei sehr stolz, mit einer so ikonischen Marke und weltweitem Technologieführer zusammenzuarbeiten, erklärt Marko Hurme, Geschäftsführer der Nokia Arena. Bei der Auswahl eines Partners musste sichergestellt werden, dass er die Visionen und Werte der Arena teilt sowie die Möglichkeiten bietet, ein ansprechendes Besuchererlebnis zu schaffen.

Zuletzt ist der Vertragsabschluss über die Namensrechte zwischen der Arena in Tampere und dem finnischen Technologieunternehmen UROS gescheitert, nachdem Bedenken über die finanzielle Lage des Unternehmens und die damit verbundenen negative Schlagzeilen aufkamen. (Stadionwelt, 23.11.2021)

 

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