Spanischer Supercup bis 2029 in Saudi-Arabien
Im November 2019 vereinbarte der spanische Fußballverband mit Saudi-Arabien, die Begegnungen des spanischen Supercups für die folgenden drei Jahre im Wüstenstaat auszutragen. Diese Kooperation wurde nun beidseitig bis 2029 verlängert.
Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie gestaltete sich die bisherige Vereinbarung, den Supercup in Saudi-Arabien auszutragen eher schwierig. Anfang Januar 2020 besiegte Real Madrid den Stadtrivalen Atletico noch im King Abdullah Sports City Stadium in Jeddah, das Turnier im Folgejahr musste aufgrund der Pandemie allerdings wieder in Spanien stattfinden. Als Spielort hielt das Estadio La Cartuja in Sevilla her, das im Zuge der Spielortumgestaltung bei der EURO 2020 nun auch EM-Spielort ist.
Die Kooperationsverlängerung betätigte der spanische Fußballverband in Person von Präsident Luis Rubiales am 08. Juni, nachdem der Verband seine Generalversammlung abgehalten hatte. Verbandspräsident Rubiales sagte, der neue Deal mit Saudi-Arabien sei als Austausch dafür, dass die saudische Regierung keine Ansprüche wegen des Verlust des letzten Turniers gestellt habe.
Der neue Deal beschert dem spanischen Fußballverband mehr als 30 Mio. Euro pro Jahr, wobei für die nächsten acht Spielzeiten garantierte Einnahmen in Höhe von 240 und 320 Mio. Euro anstehen. (Stadionwelt, 10.06.2021)