Linz: Finanzierung für neues Stadion gesichert
Die Umbaumaßnahmen der neuen Raiffeisen Arena für den LASK sollen im Sommer beginnen. Nun konnten weitere Weichen für den Neubau gestellt werden – die oberösterreichische Landesregierung hat Fördermittel zugesichert.
Dabei wird das Land Oberösterreich den Stadionneubau auf der Linzer Gugl mit maximal 30 Mio. Euro fördern. Die restliche Finanzierung soll durch ein Modell von Privat-Investoren, das von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich abgewickelt wird, gestemmt werden.
Die vom Land bewilligten Fördergelder sind abhängig von der „Durchführung eines offenen und transparenten Ausschreibungsverfahrens sowie der Begleitung des Projekts durch ein professionelles Projekt und Baumanagement“, so Landesrat Markus Achleitner.
Der Zeitplan bis zur Fertigstellung des neuen Stadions steht ebenfalls. So soll, laut Angaben des LASK, der Spatenstich für die neue Raiffeisen Arena im Sommer erfolgen. Am 20. Mai sei die Baumeister-Ausschreibung veröffentlicht worden, spätestens in einem Monat soll der neue Bauträger dann feststehen. Erstmals soll der Ball dann wieder im Juli 2022 auf der Gugl rollen - so zumindest laut ursprünglichem Plan.
Bisher verlief der Ablauf des Stadionprojekts in Linz allerdings nicht reibungslos. Auslöser waren mangelhafte Ausschreibungsunterlagen der ehemaligen Projektleitung, welche den Bau des neuen Stadions verzögerten. Damals bezifferte der ehemalige LASK-Vizepräsident Manfred Zauner die Projektkosten mit 117 Mio. Euro statt der ursprünglich veranschlagten 65 Mio. Euro. Daraufhin wies der Verein diese Angaben zurück und widerrief die Ausschreibung an den Baumeister. Kurz danach räumten die Linzer jedoch ein, dass beim Bau Verzögerungen „nicht zu vermeiden” seien, da eben eine neue Ausschreibung geschrieben werden müsste. (Stadionwelt, 08.06.2021)