Neue Großsporthalle in Dortmund geplant
Der Bau einer neuen Großsporthalle in Dortmund wird immer konkreter. Neben finanziellen Rahmenbedingungen ist ebenfalls klar, wie hoch die Zuschauerkapazität werden soll. Zudem steht der Sieger des Architektenwettbewerbs fest.
Die Sporthalle für Schul- und Wettkampfsport soll in Dortmund zwischen der Unionstraße und dem bekannten U-Turm entstehen. Die zukünftige Vierfach-Sporthalle soll dann bis zu 3.250 Zuschauern Platz bieten können und somit liga- und meisterschaftstauglich für verschiedene Sportarten sein.
Bereits im September 2019 hat der Rat der Stadt Dortmund den Grundsatzbeschluss getroffen. Insgesamt plant die Stadt mit Kosten in Höhe von etwa 28 Mio. Euro. Daraufhin wurde ein Architektenwettbewerb gestartet, in welchem verschiedene Architekten und Architekturbüros ihre Entwürfe für die zukünftige Halle einreichen konnten.
Nun hat Planungsdezernent Ludger Wilde die Ergebnisse präsentiert und das Büro Baurconsult Architekten Ingenieure aus Haßfurt als Sieger verkündet. Die Gewinner konnten die Jury mit einem nahezu quadratischen Baukörper überzeugen, der sich, laut Wilde, gut in das Gebiet am Dortmunder U-Turm einfügen wird. Es sind Eingänge an der Süd- und Nordseite vorgesehen. Durch die Lamellen der Metallfassade wirkt der Hallenkomplex transparent.
Mit allen Preisträgern, also auch den Zweit- und Drittplatzierten, wird in den kommenden Wochen verhandelt und entschieden, wer den Planungsauftrag von der Stadt erhalten wird. Dass aber der Sieger des Architektenwettbewerbs den Auftrag erhalten wird, gilt als wahrscheinlich.
Eine besondere Herausforderung wird die Lösung der Parkplatz-Situation in dem Gebiet sein. Aktuell fungiert das Gelände, auf dem die künftige Arena steht, als Parkfläche. Die Stadt plant hier aber bereits mit einer Tiefgarage, die 450 Auto- und 110 Fahrrad-Stellplätze aufweisen soll.
Der Hallen-Bau soll Ende 2022 starten und im Sommer 2025 fertiggestellt sein. Die neue Halle in Dortmund könnte dann die neue Heimat für die BVB-Handball-Damen sein, welche in der 1. Bundesliga spielen, sowie von Basketballern, Ringern, Volleyballern und den benachbarten Schulen genutzt werden. (Stadionwelt, 29.04.2021)