„Nachhaltigkeitsimpulse in den Sport bringen“
Aus dem Kontext der For-Future-Bewegung, hat sich mit „Sports For Future“ auch ein Verein aus dem Sport heraus gebildet. Im Interview mit Stadionwelt sprach Stefan Wagner, 1. Vorsitzender, über die Hintergrundidee von „Sports For Future“ und die Wichtigkeit von Klimaschutz.
Stadionwelt: Erläutern Sie zu Beginn doch erst einmal, was „Sports For Future“ ist und wie der Verein aufgebaut ist bzw. sich zusammensetzt.
Wagner: Entstanden ist der Verein aus der beruflichen Rolle heraus. Ich war 3,5 Jahre beim T-Mobile Team und dann etwas mehr als 8 Jahre beim HSV tätig und habe mich anschließend mit meiner Frau selbstständig gemacht. In dieser Rolle haben wir unter anderem den Nachhaltigkeitsbericht für den DFB geschrieben. Für die TSG Hoffenheim bin ich für die Stabsstelle Unternehmensentwicklung verantwortlich, in der das Thema Nachhaltigkeit zentraler Anker ist. Auch im Bereich Klimaschutz sind wir sehr aktiv und haben uns dann die Frage gestellt: Wo steht der Sport in Bezug auf die Klimakrise? Wir fanden, dass da noch ein gutes Stück Luft nach oben ist. Mit Blick auf die For-Future-Gruppen-Szene haben wir gesehen, dass der Sport noch nicht vertreten war. Das kam uns absurd vor, da der Sport so großartige Möglichkeiten hat, etwas zu diesem wichtigen Thema beizutragen. So lag die Idee von „Sports For Future“ auf der Hand. Mit der TSG Hoffenheim und dann Werder Bremen, VfL Osnabrück sowie der Deutschen Sportjugend als erste Ansprechpartner haben wir das Projekt initiiert und bis jetzt einen Unterstützerkreis von nicht ganz 300 Vereinen, Verbänden und Athlet*innen, die zusammen mehr als 22 Mio. Sportler*innen repräsentieren.
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