Mobiles Anzeigesystem für Basketball Campus Köln
Im Zuge der weiteren Professionalisierung des für die RheinStars Köln realisierten Basketball Campus in der Domstadt, stellt die Schauf GmbH ein mobiles Sport-Anzeigesystem zur Verfügung.
Der Basketball Campus Köln Powered by Flossbach von Storch in Köln-Bickendorf wurde in diesem Jahr mit dem Ziel realisiert, dem Basketball in Köln eine Heimat zu geben. Er ist Teil des Plans der RheinStars Köln nachhaltig wirkende Basketball-Strukturen in der Domstadt zu etablieren.
„Alte Sportarten wie Fußball, Hockey oder Tennis haben alle ihre feste Heimat in Köln. Für die neuen Sportarten wie den Basketball gab es das bislang nicht. Um zu trainieren, sind die Sportler in unseren rund 50 Mannschaften bislang auf die Schulsporthallen ausgewichen“, erklärt Stephan Baeck, Geschäftsführer der RheinStars Basketball GmbH und Basketball-Europameister von 1993, den Hintergrund. Der Basketball Campus besteht aus fünf Basketballfeldern, zwei Umkleidekabinen, einem Besuchsbereich, einem Athletikraum mit Physioabteilung sowie der Geschäftsstelle von Verein und Profiabteilung.
Neben den Spielmöglichkeiten für vereinsgebundene und ungebundene Spieler sowie der Förderung weitere sozialer Projekte, möchte die mit dem MTV Köln und dem ASV Köln gebildete Spielgemeinschaft der RheinStars Köln mittel- bis langfristig Talenten aus der Region die Chance geben, sich in professionellen Strukturen und auf höchstem Niveau bestmöglich zu entwickeln. Irgendwann würden auch die Kölner selbst wieder nach mehr als zehn Jahren der Abstinenz in der obersten Spielklasse im Herrenbereich anklopfen wollen.
Ein System für alle Teams
Mit einem neuen Anzeigesystem der Schauf GmbH, welches spezifisch auf die Bedürfnisse des Basketballs angepasst sei, können nun über 50 Mannschaften aller Altersklassen trainieren und auch im Ligabetrieb spielen, wofür eine Anzeigetafel zwingend erforderlich gewesen sei. „Bereits in unserer alten Spielstätte war ein Anzeigesystem von Schauf im Einsatz. Daher war das Unternehmen natürlich unser erster Ansprechpartner“, erläutert Baeck.
Anzeigesysteme der Firma Schauf sind bereits seit vielen Jahren im Profi-Basketball in ganz Deutschland im Einsatz. Dadurch sei das notwendige Know-how vorhanden und die Anforderungen des Verbands für den Spielbetrieb bekannt. Das System im Basketball Campus unterscheide sich allerdings in seiner Mobilität erheblich von anderen Systemen wie Branislav Gavric, Bereichsleiter Sport bei der Schauf GmbH, erklärte: „In einer Halle, in der sich nur ein Spielfeld befindet, sind festinstallierte Systeme die Norm. Da im Campus allerdings fünf Spielfelder vorhanden sind und auf unterschiedlichen Plätzen reguläre Spiele stattfinden werden, haben die RheinStars sich für eine mobile Version entschieden.“ Das Anzeigesystem könne mithilfe von Rollen an jede beliebige Stelle im Campus geschoben werden. Dadurch sei es immer dort, wo es gerade benötigt wird.
Spiel und Training
Aufgrund der Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie trug auch die Profi-Mannschaft der RheinStars ihre Heimspiele im Campus aus. Dementsprechend hoch sind die Mindestanforderungen an das Anzeigesystem. „Neben den Basisdaten wie Restspielzeit- und Punkteanzeige sowie Anzeige des jeweiligen Viertels, müssen darüber hinaus auch die Anzahl der Timeouts pro Team, die Namen und Nummern der Spieler, die persönlichen Fouls und die 24-Sekunden-Uhr angezeigt werden. Alle Anzeigenelemente müssen eine durch die Regeln vorgegebene Mindestgröße haben, damit sie von allen am Spiel beteiligten Personen gut erkennbar sind“, erklärt Gavric die Vorgaben. Das System sei modular aufgebaut und könne bei Aufstiegen in höhere Spielklassen entsprechend angepasst und erweitert werden. Dadurch sei auch die langfristige Nutzbarkeit Ligen unabhängig gesichert. Darüber hinaus hätte man bei den RheinStars den Wunsch, auch eine Videoanzeige zu integrieren, so Gavric.
„Im Basketball ist auch die Gegneranalyse ein ganz wichtiger Teil der Spielvorbereitung“, erläutert Baeck. „Durch das mobile Videosystem von Schauf können wir die Videoanalyse direkt in der Halle auf dem Spielfeld durchführen. Entsprechende Spielzüge können dann umgehend eingeübt und bei Bedarf auf der Videowand direkt analysiert werden. Das spart wertvolle Trainingszeit und hilft uns bei der effizienten Spielvorbereitung“, erläutert Baeck. Um die Videowand auch als Scouting-Tool nutzen zu können, hat Schauf bei den RheinStars auch die entsprechende Software implementiert.
Einfache Bedienung
Ebenfalls Teil der Ligavorgaben für Anzeigesysteme ist ein Bedienpult. Da bei den vielen Mannschaften, die das Anzeigesystem nutzen, ein langwieriges Schulen des jeweiligen Bedieners ineffizient und zeitraubend wäre, hat man sich bei den RheinStars auch hier auf die Expertise von Schauf verlassen. Das von Schauf installierte Bedienpult sei intuitiv bedienbar, wodurch sich alle notwendigen Anzeigen per Tastendruck einstellen und ändern lassen sollten inklusive Korrekturen. Zudem bestehe die Möglichkeit, über das Bedienpult einen Signalton auszulösen, um das Ende eines Viertels zu signalisieren. Auch dies sie Teil der Vorgaben des Verbands für Anzeigesysteme im Spielbetrieb.
Über das Bedienpult lassen sich auch die Multimediainhalte auf der mobilen Videowand zehntelsekundengenau steuern. Dadurch könnten nicht nur Sponsoringinhalte abgespielt werden, sondern auch die Clips für die Spielvorbereitung. Es seien alle gängigen Formaten wie mp4, avi und mov nutzbar. Es bestehe zudem die Möglichkeit, unterschiedliche Abfolgen von Bildern und Videos anzulegen, beispielsweise für Einblendungen vor dem Spiel, während Spielunterbrechungen, bei Fouls oder Strafen. Die eingefügten Elemente könnten mithilfe einer Vorschaufunktion angezeigt werden. Dadurch sei die Steuerung sowohl intuitiv und einfach als auch präzise.
Baeck resümierte: „Die Firma Schauf hat uns bei der Planung und Umsetzung erstklassig unterstützt. Alle eventuellen Anpassungen wurden von Schauf gemäß unseren Wünschen umgehend und zu unserer vollsten Zufriedenheit umgesetzt.“ Die mobile Videowand kam bereits bei den ersten Spielen zum Einsatz, wobei das Feedback aus Köln durchaus positiv sei, wie Gavric erklärte. Man wisse dank der jahrelangen Erfahrung mit Anzeigesystemen im Profisport, worauf es ankomme. Zusätzlich blickt er noch in die Zukunft: „Wir hoffen, dass auch bald Zuschauer vor Ort unsere Videowand während der Spiele als Informationsquelle nutzen können und endlich wieder Basketball Live in der Halle erleben.“ (Stadionwelt, 12.04.2021)
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