ARENA AM KAISERLEI setzt auf Nachhaltigkeit
2025 soll die ARENA AM KAISERLEI in Frankfurt eröffnet werden. In den derzeit laufenden Planungen sollen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein der Multifunktionsstätte bereits mit aufgegriffen werden.
Das betreffe insbesondere ökologische Aspekte, aber auch die sozialen und die wirtschaftlichen Komponenten, die zum Nachhaltigkeitsdreiklang gehören. Ausschlaggebend sei einerseits die Lage und die damit einhergehende Anbindung. Andererseits würde auch beim Bau und Betrieb auf höchste energetische Standards geachtet. „Von der hohen Wirtschaftlichkeit werden die zahlreichen Besucher profitieren, die dadurch mit fairen Preisen rechnen können“, versichern die Verantwortlichen.
Architekt Prof. Zvonko Turkali soll das Gebäude sehr ökologisch geplant haben, damit es den Anforderungen eines modernen, urbanen und ökologischen Bauwerks entspricht. Neben der Energieeffizienz in der Nutzung und der Förderung der Biodiversität des Umfeldes würde auch auf nachhaltige Materialien gesetzt. Eine durchgehende naturnahe Dachbegrünung und Solarpanels auf dem Dach des Gebäudes sollen für ein gesundes Mikroklima sorgen und die Bemühungen für eine deutliche CO2-Reduktion unterstützen. Regenwasser wird durch ein Auffangsystem zur Kühlung und Bewässerung genutzt. Der Bau würde somit einen signifikanten Beitrag zum klimagerechten Bauen leisten.
Einen weiteren wichtigen Baustein im Bereich Nachhaltigkeit soll die Lage der Arena darstellen. Die Arena ist keine fünf Kilometer von der Hauptwache in Frankfurt und keine drei Kilometer vom Stadtzentrum Offenbachs entfern. Damit sei sie eine „Stadtarena der kurzen Wege“ und „mittendrin im Herzen der Region“. Sie soll für die Besucher mit dem ÖPNV, Fahrrad und auch fußläufig von beiden Mainseiten Frankfurts und von Offenbach gut erreichbar sein.
Eine ausführliche Zusammenfassung der Pläne für die ARENA AM KAISERLEI finden Sie hier.
Die Verantwortlichen erläutern: „Als fahrradfreundlichste Arena Deutschlands mit über 2.000 Stellplätzen und einer Fahrrad-Servicestation im Gebäude, wird die ARENA AM KAISERLEI ein Leuchtturmprojekt für eine zukunftsfähige Sport- und Event-Arena und zahlt so zusätzlich auf Frankfurt als grüne zukunftsorientierte Stadt ein, dazu Ladestationen für E-Bikes, E-Roller sowie E-Autos, die alle zunehmend an Bedeutung gewinnen.“ Der Strom hierfür kommt vom eigenen Dach. S- und U-Bahnen halten in unmittelbarer Nähe (Station Kaiserlei: 5 Minuten Fußweg), Busse können direkt vor dem Eingang halten.
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„Erlebnisorientierte Sport- und Kulturfans können sogar mit dem Schiff über den Main anreisen: Eine Anlegestelle, an der nur wenige Gehminuten entfernten Gerbermühle, existiert bereits. Das hat für Sport- und Musikfans gleichermaßen Kult-Potential für das Event mit einem gewissen Etwas", verspricht Initiator Gunnar Wöbke. Wer doch mit dem Auto anreist, soll über die A 661 mit dem Offenbacher Kreuz zur A3 und zur A5 eine hervorragende Anbindung haben, ohne den Weg durch die Innenstadt zu nutzen.
Die Fertigstellung der neuen Straßenführung am bisherigen Kaiserlei-Kreisel im Herbst 2021 schaffe dafür ideale Voraussetzungen. Die Planung für das neue Haus der Stadt sieht 2.350 PKW-Stellplätze im Gebäude vor. „Wir planen hier mit fairen Preisen, die wildes Parken im Umfeld unattraktiv machen. Der Clou: Ohne ins Freie zu müssen, kommt man durch das Gebäude bei Wind und Wetter geschützt auf seinen Platz. Ein Luxus, der anderenorts zumeist den VIP-Gästen vorbehalten ist", so Wöbke weiter.
Das Gebäude würde sich zudem nahtlos in die durch Oberräder Felder, Mainlandschaft und städtische Bebauung geprägte Umgebung einschmiegen. Mit der Stadtarena soll ein neues Wahrzeichen im Kaiserlei-Quartier entstehen, das eine Brücke zwischen Frankfurt und Offenbach schlägt. Das begrünte Dach wird ganzjährig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Wir haben uns zahlreiche realisierte Projekte angesehen und kennen den Markt. Aktivitäten auch an den Tagen zwischen den Sport- und Kulturevents der Bevölkerung anzubieten, stellt einen echten Mehrwert dar, den nur ganz, ganz wenige Arenen bieten", kommentiert Turkali die Architektur und Nutzungen. (Stadionwelt, 31.03.2021)