Rostock kehrt zu Geisterspielen zurück
Nachdem man in Rostock nach der Premiere vor 703 Zuschauern die Hoffnung hatte, das Spiel gegen den 1. FC Magdeburg vor 3.000 Zuschauern austragen zu können, folgte nun die Ernüchterung: Das Stadion bleibt leer.
Die Verantwortlichen von Hansa Rostock verzichteten nun darauf, einen Antrag auf die Zulassung von Zuschauern für sein Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg am 10. April zu stellen. Grund dafür seien primär die steigenden Zahlen bezüglich des Inzidenzwerts der Stadt Rostock, welcher vor einer Woche noch bei 24 lag, sich aber innerhalb weniger Tage verdoppelte.
Nach der erfolgreichen Premiere der Zuschauerrückkehr gegen den Halleschen FC hoffte Hansa auf eine noch höhere Zuschauerzahl im Ost-Schlager gegen den FCM und hoffte auf bis zu 3.000 Fans im Ostseestadion.
Ein Fazit zum Pilotprojekt der Zuschauerrückkehr beim Spiel des FC Hansa Rostock gegen Halle finden Sie hier.
Auch der Hintergrund, dass am gleichen Tag die Rostocker Basketballer „Seawolves“ in der Stadthalle das Team aus Jena empfangen, spiele auch bei der Entscheidung mit rein, wie Vorstandschef Robert Marien den Norddeutschen Neusten Nachrichten berichtet. Man halte es für unangebracht noch einen weiteren Antrag zu stellen und man solle sich deshalb auf eine Veranstaltung in Rostock fokussieren.
Nichtsdestotrotz hält man an der Hoffnung fest bald wieder Zuschauer im Stadion empfangen zu können. Im Hinblick auf das nächste Heimspiel am 20./21. April müsse aber die Voraussetzung gegeben sein, dass sich der Inzidenzwert in Mecklenburg-Vorpommern stabilisiert oder wieder fällt. Daraufhin könne man erst einen Antrag stellen, wobei der Wert mit 106 eine zu große Hürde darstellen könnte. (Stadionwelt, 30.03.2021)