Umbau des Stadions am Luftschiffhafen läuft
Derzeit wird das Stadion am Luftschiffhafen saniert, Frauen-Fußball-Bundesligist Turbine Potsdam trainiert vorerst weiter dort. Dazu gehört unter anderem der Bau eines neuen Rasenplatzes und die Sanierung der Tartanbahn.
Im Oktober starteten die Vorbereitungen für die Sanierung, unter anderem die Anzeigetafel wurde demontiert und das Stadiongebäude am Ost-Ausgang abgerissen. Derzeit trainieren die Frauen von Turbine Potsdam noch im Stadion am Luftschiffhafen, sobald im Herbst 2021 der Bau der neuen Rasenfläche beginnt, weichen die Fußballerinnen auf einen Naturrasenplatz hinter der Schwimmhalle aus.
Die aktuelle Rasenfläche im Stadion entspricht mit 95x58 Metern nicht der FIFA-Norm von 105x68 Metern. Die Spielerinnen hatten sich bereits des Öfteren beschwert, dass das verkürzte Spielfeld keine idealen Trainingsbedingungen darstelle.
Auch die Tartanbahn im Stadion wird derzeit umgebaut. „Da kann kein Mensch mehr vernünftig trainieren“, sagt Petra Runge, Geschäftsführerin der Luftschiffhafen GmbH. Neben der Bahn werden auch die Anlagen für Hochsprung, Stabhochsprung, Diskus-, Hammer- und Speerwerfen sowie der Wassergraben für die Hindernisläufer erneuert. Laut Petra Runge wolle man sich von außen nach innen voran arbeiten, so werden noch zwölf neue Flutlichtmasten und eine neue Zeitmesseinrichtung eingebaut. Zudem soll das Tribünengebäude an der Westseite saniert werden.
Das Projekt soll bis November 2022 fertiggestellt sein und insgesamt fünf Mio. Euro kosten. Das dreistöckige Haus des Brandenburger Sports, in das die Geschäftsstelle des Landessportbundes Brandenburg (LBS) einziehen soll, befindet sich ebenfalls im Bau. In der MBS-Arena, Heimstätte der Volleyballerinnen des SC Potsdam, soll zudem noch im Sommer 2021 oder 2022 ein neuer Hallenboden verlegt werden. (Stadionwelt, 10.12.2020)