Barcelona wird Standort in der ELF

Die Verantwortlichen der European League of Football (ELF) haben bei ihrer Planung der Premieren-Saison 2021 den nächsten Meilenstein gesetzt: Barcelona wird als achtes Franchise einen Vertrag unterschirieben.

Damit steht fest, dass mindestens acht Teams aus drei Ländern zum Auftakt im kommenden Juli dabei sein werden. Zuvor hatten bereits die Stuttgart Scorpions, die Ingolstadt Praetorians und der dreifache polnische Meister Wroclaw Panthers sowie Franchises aus Berlin, Hamburg, Frankfurt und Hannover-Hildesheim ihre Teilnahme an der ersten ELF-Saison bekanntgegeben.

Barcelona geht mit großen Ambitionen ins Rennen, General Manager wird Bart Iaccarino, der begeistert ist, die European League of Football in Spanien vertreten zu können: „Die Idee und das Konzept haben uns überzeugt, die Gespräche mit den Repräsentanten der Liga waren sehr positiv und vertrauensvoll. Dieser Sport verdient es, auch in Europa eine professionelle Bühne zu erhalten. Wir sind fest davon überzeugt, dass dies mit der ELF gelingt und stolz darauf, von Beginn an dabei zu sein.“

Die Freude beruht auf Gegenseitigkeit, wie Patrick „Coach“ Esume versichert: „Die Auswahl unserer Standorte ist natürlich ein wesentlicher Faktor für uns – und Barcelona stand von Anfang an auf der Wunschliste. Diese Franchise erfüllt alle Kriterien, was die Stadt und mögliche Spielstätten, aber auch die Wirtschaftskraft betreffen. Barcelona war mit den Dragons Gründungsmitglied der NFL Europe, hat eine lange Football-Historie und daher großes Fan-Potenzial. Wir sind glücklich, dass wir uns einig geworden sind und die Tinte unter den Verträgen trocken ist“, so der ELF-Commissioner.

Anfang November hatte die SEH Sports & Entertainment Holding bekanntgegeben, mit der ELF eine europäische Football-Liga zu gründen, die über ein professionelles Franchise-System gesteuert und der stark wachsenden Gruppe an Fans dieses Sports in der NFL-freien Zeit von Juli bis September ein hochattraktives Produkt bieten soll. Dieses wird medial entsprechend in Szene gesetzt und einem breiten Publikum im Free-TV, aber auch auf digitalen Kanälen angeboten. Mit Barcelona wurde die geplante Teilnehmer-Zahl von acht Teams nun erreicht.

„Das Feedback direkt nach der Ankündigung unserer Pläne war schon überwältigend und hat gezeigt, wie viel Strahlkraft die Idee einer europäischen Football-Liga hat“, sagt Zeljko Karajica, CEO der SEH Sports & Entertainment Holding und auch der Liga: „Mit Deutschland, Polen und Spanien haben wir nun Franchises in drei Ländern, doch das ist erst der Anfang. Das Interesse ist in vielen Nationen groß. Wir sind in der Lage, sehr schnell weitere Franchises aufzunehmen und verfolgen konsequent das Ziel, mittelfristig eine Liga mit 24 Teams aus mindestens zehn Ländern aufzubauen.“ (Stadionwelt, 04.12.2020)

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