Kapazität des Bruno-Plache-Stadions steigt

Mit der Eröffnung des neuen Familienblocks treibt der 1. FC Lokomotive Leipzig die Modernisierung des Bruno-Plache-Stadions weiter voran. Finanziert wurde der Bau durch eine breitangelegte Crowdfunding-Kampagne.

Am vergangenen Sonntag feierte der neue Familienblock im Leipziger Bruno-Plache-Stadion beim Heimspiel von Lok Leipzig gegen Energie Cottbus seine Premiere – nach rund vier Jahren konnten die Arbeiten an der Stehtribüne abgeschlossen werden. Der Block hat ein Fassungsvermögen von 1.421 Zuschauern, sodass mit der Eröffnung die Gesamtzuschauerkapazität des Bruno-Plache-Stadions von 10.900 auf 12.321 Zuschauer steigt.

Der neue Familienblock im Bruno-Plache-Stadion.
Der neue Familienblock im Bruno-Plache-Stadion. Bild: 1. FC Lokomotive Leipzig

Finanziert wurden die Arbeiten durch 307 kleinere und größere Investments von Fans und Firmen mit einer Gesamtsumme von 77.260 Euro. Zum Schutz der Zuschauer ist der Block mit Wellenbrechern und Übersteigschutz versehen. Zudem wurden zwei neue Flucht-Tore und eine seitliche Zaunanlage hergestellt und montiert. Beim Bau beteiligt waren neben mehreren Firmen auch viele ehrenamtliche Helfer, die sich teilweise bei hochsommerlichen Temperaturen eingebracht hatten.

1.421 Besucher finden im Block Platz.
1.421 Besucher finden im Block Platz. Bild: 1. FC Lokomotive Leipzig

Ziel des Familienblockes ist es, dass der Club insbesondere für die kleinsten Fans die Atmosphäre im Bruno-Plache-Stadion erlebbar machen kann. Eltern sollen sich mit ihren Kindern in diesem Block wohlfühlen und gemeinsam mit der ganzen Familie spannende Stunden in Probstheida genießen, heißt es auf der Webseite des 1. FC Lokomotive Leipzig.

Der Familienblock ist allerdings nicht die einzige Baumaßnahme des Regionalligisten. So wird zum Beispiel aktuell noch die Haupttribüne saniert. Die Balkenkonstruktion ist die älteste, noch in Betrieb befindliche Holztribüne der Welt in einem Fußballstadion. Sie wurde 1922 erbaut und bis 1932 provisorisch erweitert. Das Gesamtvolumen der Investition beträgt insgesamt vier Mio. Euro. (Stadionwelt, 01.10.2020)

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