Vorbescheid veröffentlicht – Umbau wird konkreter

Die Stadt München hat den Vorbescheid für einen Umbau des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße veröffentlicht. Demnach sind die in der Machbarkeitsstudie erarbeiteten Vorhaben durchführbar.

Der Umbau des Grünwalder Stadions – unter anderem Heimspielstätte des TSV 1860 München und der FC Bayern München Amateure – rückt näher. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat die vom Architekturbüro Albert Speer und Partner erstellte Machbarkeitsstudie geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die darin enthaltenen Pläne realisiert werden können.

Das Grünwalder Stadion soll umfassend umgebaut und modernisiert werden.
Das Grünwalder Stadion soll umfassend umgebaut und modernisiert werden. Bild: Landeshauptstadt München/Michael Nagy

Das Grünwalder Stadion soll umfassend modernisiert und auf 18.105 Plätze ausgebaut werden. Eine Machbarkeitsstudie hatte die Kapazität von 18.105 als maximal mögliche an diesem Standort identifiziert. Verbunden mit der Modernisierung der Infrastruktur wäre damit ein Aufstieg in die 2. Bundesliga möglich.

In einem Facebook-Post erklärte Verena Dietl, Münchens dritte Bürgermeisterin und Mitglied im Verwaltungsrat des TSV 1860 München am vergangenen Donnerstag: „Letzte Woche habe ich mir vor Ort die genauen Pläne für möglichen Umbauten des Grünwalder Stadions vorstellen lassen. Heute wurde der Vorbescheid veröffentlicht, der auf der Machbarkeitsstudie basiert. Alle Themen daraus wären laut Vorbescheid machbar. Wir haben dabei auch den weiteren Zeitplan festgelegt.“

Weiter heißt es: „Es werden Module ausgearbeitet, was man umbauen und verändern könnte. Am wichtigsten ist mir dabei der bessere Lärmschutz für die Anwohnerschaft und die mögliche Erweiterung auf ein Maximum von knapp 18.000. Dies soll noch in diesem Herbst dem Stadtrat präsentiert werden. Dieser entscheidet dann, welche Module wir wie überhaupt umsetzen wollen und mit einem Zeitplan wann genau. Ich bin gespannt, wie alles weiter geht.”

In den kommenden Wochen befasst sich die Verwaltung der Stadt München mit der konkreten Ausarbeitung der Pläne. In der Folge werden diese dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt. Sollte diese positiv ausfallen, kann mit den Arbeiten begonnen werden. (Stadionwelt, 21.08.2020)

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