Energie Cottbus darf nur vor 1.000 Zuschauern spielen

Rückschlag für den FC Energie Cottbus: Der Regionalligist darf seine Heimspiele bis zum 31. Oktober nicht wie geplant vor rund 2.000 Zuschauern austragen. Das teilte das städtische Gesundheitsamt zuletzt mit.

Stattdessen gilt die Obergrenze von maximal 1.000 Teilnehmern für alle Großveranstaltungen in Brandenburg bis einschließlich 31. Oktober auch für die Heimspiele des ehemaligen Erstligisten. Das hat zur Folge, dass die Spiele im Stadion der Freundschaft von ca. 850 Zuschauern plus rund 150 Angehörigen der beiden antretenden Vereine besucht werden können. Die ersten Testspiele des FC Energie, unter anderem in Groß Gaglow mit maximal 500 Zuschauern, sowie die ersten Punktspiele unter der 1.000er-Regelung bieten Gelegenheit, um Erfahrungen im Umgang mit den Hygienekonzepten zu sammeln.

Das Stadion der Freundschaft in Cottbus.
Das Stadion der Freundschaft in Cottbus. Bild: Stadionwelt

Energie Cottbus, 2019 aus der 3. Liga in die Regionalliga Nordost abgestiegen, hatte ein 40-seitiges Hygienekonzept erarbeitet, um den Corona-Regelungen gerecht zu werden. Dadurch sollten Voraussetzungen geschaffen werden, dass schätzungsweise 2.000 Zuschauer ins Stadion kommen könnten. Die geltende Rechtsgrundlage lasse das aber nicht zu, begründete die Stadt ihre Ablehnung, wenngleich das eingereichte Konzept in sich schlüssig erscheine.

In der vergangenen Spielzeit hatte der Verein einen Schnitt von 6.220 Zuschauern bei einer maximalen Kapazität von 22.528 Plätzen, so dass ihm aller Voraussicht nach wichtige Einnahmen verloren gehen. Der thüringische Ligakonkurrent ZFC Meuselwitz darf seine Heimspiele hingegen trotz einer Kapazität von lediglich 5.260 Plätzen vor 1.556 Zuschauern austragen. (Stadionwelt, 31.07.2020)

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