Neue Details zu Stehplätzen im Deutsche Bank Park
Nach dem abgeschlossenen Umbau des Deutsche Bank Parks soll die Nordwestkurve ab der Saison 2023/24 über insgesamt 20.000 Stehplätze verfügen. Kürzlich gaben die Verantwortlichen neue Details zum Projekt bekannt.
Die Kapazität der Heimspielstätte von Eintracht Frankfurt soll bis zur Saison 2023/24 auf rund 60.000 Plätze angehoben werden. Maßgeblichen Anteil an den zusätzlichen Plätzen hat der Ausbau der Nordwesttribüne. Am vergangenen Mittwoch informierte Stephan Bauer, Technischer Leiter der städtischen Sportpark Stadion GmbH, die Frankfurter Parteien im Rahmen einer Ortsbegehung über die Pläne.
Zuständig für die Koordination des Umbaus ist die städtische Sportpark Stadion GmbH, die als Tochter der Stadt rund zehn Mio. Euro investiert. Als Bauzeit veranschlagen die Verantwortlichen 30 bis 35 Monate, wobei ein Großteil der geplanten Maßnahmen während des laufenden Spielbetriebs umgesetzt werden kann. Der Umbau der Nordwesttribüne soll in der Zeit der FIFA Weltmeisterschaft in Katar (21. Nov. 2022 – So., 18. Dez. 2022) in Angriff genommen werden.
Konkret sehen die Pläne vor, die Stehplatz-Kapazität der Nordwest von 7.435 Plätzen auf rund 20.000 Plätze zu erhöhen. Damit hätten zukünftig auch Besucher, die nicht Inhaber einer Dauerkarte sind, die Möglichkeit, Tickets für den Stehplatzbereich zu erwerben. Um Platz für 12.909 Besucher zu schaffen, sollen im Oberrang ebenfalls Stehplätze entstehen. Mehrere Funktionsräume und fünf Logen fallen dadurch zukünftig weg.
Der Wunsch der Eintracht das Stadion auszubauen existierte schon seit längerer Zeit. Ende vergangenen Jahres einigte sich der Bundesligist mit der Stadt Frankfurt über die zukünftige Nutzung und die Ausbaupläne. (Stadionwelt, 23.07.2020)