Naming Right für neue Islanders-Arena

Rund ein Jahr vor der Eröffnung haben die New York Islanders mit der UBS Group einen Naming-Right-Partner für ihre neue Arena gefunden. Der Vertrag hat eine Laufzeit über 20 Jahre und einen Gesamtwert von 300 Mio. Euro.

Die UBS Arena im Belmont Park im Elmont, New York, soll zur NHL-Saison 2021/22 eröffnet werden. Das neue Spielstätte der New York Islanders hat eine Kapazität für 17.000 und wird unter anderem über das größte Videoboard in New York verfügen.

UBS übernimmt das Naming Right an der neuen Arena in New York.
UBS übernimmt das Naming Right an der neuen Arena in New York. Bild: UBS Arena at Belmont Park

Das Namensrecht an der Multifunktionsarena hat sich für die kommenden 20 Jahre das Finanzunternehmen UBS gesichert. Tom Naratil, Co-President UBS Global Wealth Management und President UBS America, erklärte: „Wir freuen uns, die langfristige Partnerschaft mit den New York Islanders bekanntzugeben – wir sind stolz, zur Entstehung eines bedeutenden Austragungsortes für Sport und Unterhaltung des Landes beizutragen.“ Die Summe des Namensrechts beläuft sich auf insgesamt rund 300 Mio. Euro, wobei die jährliche Rate etwa 15 Mio. Euro beträg.

17.000 Zuschauer finden bei Heimspielen Platz.
17.000 Zuschauer finden bei Heimspielen Platz. Bild: UBS Arena at Belmont Park

Neben dem Namensrecht umfasst die Vereinbarung auch Aspekte wie die dauerhafte Außenbeschriftung, Anspruch auf den größten privaten Hospitality-Raum der Arena sowie das prägnante UBS-Logo auf dem Dach, auf der Eisfläche und an weiteren Stellen auf dem Veranstaltungsgelände.

Das Projekt

Der Spatenstich für die UBS-Arena erfolgte am 23. September 2019. Die Bauarbeiten wurden am 27. März aufgrund von Bedenken im Zusammenhang mit dem Coronavirus unterbrochen, aber am 27. Mai wieder aufgenommen. Seit Beginn der vergangenen Saison tragen die Islanders ihre Heimspiele im Nassau Coliseum in Uniondale, New York, und dem Barclays Center in Brooklyn aus.

2021 soll das Projekt fertiggestellt werden.
2021 soll das Projekt fertiggestellt werden. Bild: UBS Arena at Belmont Park

„ Die UBS Arena ist auf dem besten Weg, sich zu einem globalen Wahrzeichen für Unterhaltung und Sport zu entwickeln, was uns zu einer Partnerschaft mit einer der weltweit führenden Marken, UBS, führt“, so Tim Leiweke, CEO der Oak View Group und Leiter des Arena-Projekts. „Gemeinsam sind wir bestrebt, unser gemeinsames Versprechen einzulösen, zur Wiederbelebung der New Yorker Wirtschaft beizutragen, Arbeitsplätze zu schaffen, eine nachhaltige Zukunft zu unterstützen und sicher ein konkurrenzloses, unverwechselbares Premium-Erlebnis für alle zu bieten. Wir freuen uns darauf, unsere Leidenschaft und unser unübertroffenes Engagement für den Gästeservice mit Leben zu erfüllen, und wir freuen uns darauf, Fans an einem Ort willkommen zu heißen, der sicherlich noch viele Jahre lang ein beliebtes globales Ziel für Weltklasseveranstaltungen sein wird."

In der Naming-Right-Datenbank im Data Center bei Stadionwelt+ finden Sie rund 400 Naming Rights von Stadien und Arenen auf der ganzen Welt. 

Das mit über 1,2 Mrd. Euro veranschlagte Projekt generiert eine Wirtschaftsaktivität von ca. 21,5 Mrd. Euro, Infrastrukturverbesserungen und 10.000 Arbeitsplätze im Bauwesen. Es umfasst zudem 3.000 Vollzeitstellen, von denen 30% für die Anwohner vorbehalten sein sollen. Die UBS Arena im Belmont Park in Elmont, New York, wird jährlich mit mehr als 150 Veranstaltungen und Events aufwarten.

Einer der vielen Hospitality-Bereiche.
Einer der vielen Hospitality-Bereiche. Bild: UBS Arena at Belmont Park

Um das globale Engagement für Nachhaltigkeit von UBS auszuweiten, wird die UBS Arena in New York der erste Veranstaltungsort dieser Art sein, der unter Einhaltung von LEED v4-Gold-Standards errichtet wird. Um eine grünere Zukunft zu gestalten, arbeitet die UBS Arena mit ausgewählten Nachhaltigkeitsexperten zusammen. Sie sorgen dafür, dass die Umweltauswirkungen der Sport- und Veranstaltungseinrichtung minimiert werden und die Struktur zu einer Zero Waste-Anlage wird, die erneuerbare Energiequellen nutzt und den Wasser- und Stromverbrauch senkt. (Stadionwelt, 23.07.2020)

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