RASTA Vechta: Drastische Reduzierung des Etats
Da nicht bekannt ist, ab wann wieder Zuschauer zu Spielen der Basketball-Bundesliga zugelassen werden, plant RASTA Vechta für die kommende Saison ohne Ticketing-Einnahmen. Das hat Auswirkungen auf den Etat.
Der Gesamtetat soll laut der Münsterländischen und Oldenburgischen Volkszeitung um 42 Prozent auf 2,15 Mio. Euro reduziert werden, die sich zu 1,9 Mio. aus Club-Sponsoring-Einnahmen und zu 0,25 Mio. aus Liga-Sponsoring-Einnahmen zusammensetzen.
Besonders das Spielerbudget wurde stark verkleinert, erklärte Präsident Stefan Niemeyer auf einem Sponsoren-Abend. Für Spielergehälter stehen nun nur noch 500.000 Euro statt 1,5 Mio. zur Verfügung. Daher werde der Fokus auf die Jugendarbeit verstärkt, was sich darin widerspiegelt, dass Vechta die vier hauptamtlich eingestellten Jugendtrainer behalten wird. Laut BBL werden neuerdings nur noch zwei hauptamtliche Jugendtrainer gefordert.
Auf die Teilnahme am internationalen Wettbewerb verzichtet RASTA Vechta hingegen, da die Reisekosten in Zeiten der Corona-Krise zu hoch seien, erklärt Niemeyer. Man hofft, durch das Hilfspaket des Bundes etwa eine halbe Million Euro zu erhalten. Und natürlich, dass in der kommenden BBL-Saison eventuell doch nicht gänzlich auf Ticketing-Einnahmen verzichtet werden muss. (Stadionwelt, 09.07.2020)