Sachsen erlaubt Zuschauer bei Fußballspielen ab September
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping hat bekanntgegeben, dass ab dem 1. September bei Großveranstaltungen mehr als 1.000 Personen zugelassen werden sollen, sofern die Kontaktverfolgung sichergestellt wird.
Laut der Gesundheitsministerin würde es zwar keine vollen Stadien geben, aber mehr 1.000 Zuschauer wären dann möglich. Im Breitensport sind Zuschauer bereits ab dem 18. Juli wieder zugelassen. Im Profifußball betrifft das RB Leipzig (Bundesliga), Erzgebirge Aue (2. Bundesliga) sowie den FSV Zwickau und Dynamo Dresden (beide 3. Liga).
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass RB Leipzig bereits ein genehmigtes Hygienekonzept entwickelt hat. Das hat das Gesundheitsamt Leipzig gegenüber Stadionwelt bestätigt: „RB Leipzig hat ein Hygienekonzept vorgelegt, das aus Sicht des Gesundheitsamtes tragfähig und geeignet ist, das Infektionsgeschehen deutlich zu reduzieren. Aus diesem Grund hat das Gesundheitsamt das Hygienekonzept von RB Leipzig bestätigt.“
Die Bestätigung hebe aber nicht die Schutzverordnungen Sachsens auf. Durch die Genehmigung seitens der Politik dürfte das Hygienekonzept vom Club nun aber greifen dürfen.
Hinter der Landesgrenze zu Brandenburg hingegen wurde das Veranstaltungsverbot gleichzeitig verlängert. Events mit mehr als 1.000 Personen bleiben in Brandenburg bis mindestens Ende Oktober 2002 verboten. Darauf hat sich das Kabinett in Potsdam am Dienstag geeinigt. (Stadionwelt, 07.07.2020)