Regionalliga-Aufsteiger erhalten Zulassung

Der DFB hat den technisch-organisatorischen und wirtschaftlichen Teil des Zulassungsverfahrens zur 3. Liga für die Saison 2020/2021 abgeschlossen. Alle Bewerber erhalten die Zulassung für die kommende Saison.

Damit haben die Direktaufsteiger 1. FC Saarbrücken, VfB Lübeck und Türkgücü München ebenso das Startrecht für die 3. Liga bekommen, wie der SC Verl, der sich in der Relegation gegen den 1. FC Lok Leipzig durchsetzte – bei fast allen Clubs gibt es aber noch offene Stadionfragen.

Türkgücü hat das Würzburger Stadion als Hauptstadion angegeben, kann aber auch ins Grünwalder oder Olympiastadion ausweichen.
Türkgücü hat das Würzburger Stadion als Hauptstadion angegeben, kann aber auch ins Grünwalder oder Olympiastadion ausweichen. Bild: BlauSchwarzesDress.de
Türkgücü München hat als uneingeschränkt verfügbare Spielstätte für seine Heimspiele in der 3. Liga die FLYERALARM Arena in Würzburg gemeldet. Der Aufsteiger aus der Regionalliga Bayern will und kann auch Partien im Münchner Olympiastadion sowie im Grünwalder Stadion austragen. Voraussetzung dafür ist im Falle des Olympiastadions, dass die Spielstätte bis dahin die Vorgaben für die 3. Liga erfüllt. Im Grünwalder Stadion in München kann Türkgücü nur an Terminen spielen, mit denen das vertraglich festgelegte Spieltagsformat der 3. Liga gewahrt bleibt.

Da der Ludwigspark in Saarbrücken weiter umgebaut wird, weicht Saarbrücken nach Frankfurt aus.
Da der Ludwigspark in Saarbrücken weiter umgebaut wird, weicht Saarbrücken nach Frankfurt aus. Bild: Andre Ahlert
Ausweichstandorte haben auch der 1. FC Saarbrücken und der SC Verl angegeben. Sollten die dortigen Heimspielstätten zum Start der Saison 2020/2021 nicht die Drittliga-Voraussetzungen erfüllen, würde Saarbrücken übergangsweise in der PSD Bank Arena am Bornheimer Hang in Frankfurt spielen. Der SC Verl würde in die Benteler-Arena nach Paderborn umziehen. Unverändert ist die Situation beim KFC Uerdingen: Die Krefelder werden in der Saison 2020/2021 erneut die Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf nutzen, da das heimische Grotenburg-Stadion für Begegnungen der 3. Liga weiterhin nicht geeignet ist.

Für den Fall, dass zu Beginn der neuen Saison weiterhin keine Zuschauer oder nur sehr eingeschränkt bei den Spielen erlaubt sind, besteht für Clubs mit Ausweichspielstätten die Möglichkeit, einen Ausnahmeantrag zu stellen, um für diese Zeit gegebenenfalls doch am heimischen Standort spielen zu können. Dies ist allerdings nur dann denkbar, wenn das betreffende Stadion ausschließlich zuschauerrelevante Anforderungen wie die geforderten Platzkapazitäten für die 3. Liga (mindestens 10.001 Personen) unterschreitet. Die sonstigen Vorgaben müssen weiterhin erfüllt sein. (Stadionwelt, 30.06.2020)

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